Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.2006

- S.5

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Gesamter Text dieser Seite:
Dipl.-Ing. Alfons Gruber
Landesfeuerwehr"Inspektor
Auf die Feuerwehr Innsbruck
ist Verlass!
Diese Feststellung ist beruhigend für
alle, die sich um das Thema Sicher‐
heit in der Stadt sorgen - die Be‐
völkerung, die Gäste und die politisch Ver‐
antwortlichen.
Im Durchschnitt rückt die Feuerwehr Inns‐
bruck zu elf Einsätzen am Tag aus. Die An‐
zahl der Brandeinsätze und die der Tech‐
nischen Einsätze hält sich dabei etwa
die Waage. Durch das professionelle
Zusammenwirken zwischen der Berufsfeu‐
erwehr, den zehn freiwilligen Einheiten
und der Betriebsfeuerwehr am Flughafen
konnten wieder alle Herausforderungen
gemeistert werden.
Die neu eingeführten digitalen Funkgerä‐
te haben sich bewährt, dies zeigen die po‐
sitiven Erfahrungen bei den Einsätzen und
Übungen. Eine gravierende Änderung in
der Alarmierung der Feuerwehr Innsbruck
stellt die bevorstehende Umstellung auf
die integrierte Landesleitstelle dar. Dieser
Schritt erfordert viel Knochenarbeit in den
Arbeitsausschüssen, müssen doch man‐
che Abläufe und bewährte Strukturen in
Frage gestellt werden. Der eingeschlagene
Weg ist dennoch richtig und zukunftswei‐
send. Besonderen Dank an alle, die mit viel
Herzblut bei dieser Umstellung mitarbei-
ten.
Die Feuerwehr Innsbruck kann stolz auf
ihre Ausrüstung sein, diese ist modern und
den Einsatzerfordernissen angepasst. Das
neue Kranfahrzeug KF 45 ist bei den Tiro‐
ler Feuerwehren einzigartig, es hat sich
auch schon bei der Hilfeleistung außerhalb
des Bezirkes Innsbruck-Stadt bewährt.
Herzlichen Dank allen Feuerwehrmitglie‐
dern sowie den Funktionären der Feuer‐
wehr der Stadt Innsbruck für die geleiste‐
ten Einsätze. Viel Zeit wird in die Aus- und
Weiterbildung investiert, besonders an‐
spruchsvoll und wichtig ist die Jungendar‐
beit. Es braucht Menschen, die durch gro‐
ßen persönlichen Einsatz und durch viel
Engagement die Organisation prägen und
die Feuerwehr Innsbruck auf diesem ho‐
hen Niveau halten.
Die verantwortlichen Politiker der Stadt
Innsbruck und des Landes zeigen durch ih‐
re Unterstützung, dass sie die Arbeit der
Feuerwehrmitglieder sehr schätzen. Dafür
herzlichen Dank!
Allen Mitgliedern der Feuerwehr Innsbruck
wünsche ich für die Zukunft alles Gute und
vor allem unfallfreie Einsätze und Übun‐
gen.
Gemeinsam freuen wir uns auf das Jubi‐
läum „150 Jahre Feuerwehr Innsbruck"!
Der Landesfeuerwehrinspektor
LBD Klaus Erler
Landes-Feuerwehrkommandant
Zum Jubiläum der Feuerwehren
des Bezirkes Innsbruck-Stadt
Als Landes-Feuerwehrkommandant
von Tirol freut es mich, zum heurigen
Bezirks-Feuerwehrtag des Bezirkes
Innsbruck-Stadt gratulieren zu können.
Steht dieser Bezirks-Feuerwehrtag doch un‐
ter dem ganz besonderen Jubiläum des 150-
jährigen Gründungsfestes der Feuerwehr
Innsbruck.
Bedenkt man was sich in den vergangenen
150 Jahren auch im Feuerwehrwesen getan
hat, so kann man mit Stolz sagen, dass die
Feuerwehren unseres Landes zu den best‐
ausgerüstetsten und bestausgebildetsten
zählen. Gerade die Landeshauptstadt Inns‐
bruck darf sich glücklich schätzen, neben
einer professionellen Berufsfeuerwehr auch
eine hohe Zahl an motivierten freiwilligen
Frauen und Männern im ehrenamtlichen
Dienste der Feuerwehr aufzuweisen. Diese
Form an schlagkräftigen Feuerwehr-Einsatz‐
kräften ist in dieser Dichte wohl einzigartig.
Wohl kaum ein Dienstleistungsbetrieb hat‐
te in den vergangenen Jahrzehnten einen
derart rasanten Wandel zu verzeichnen wie
die Feuerwehr. Während zu Beginn des
Berufs- und Freiwilligen-Feuerwehrwesens
noch die klassische Brandbekämpfung die
zentrale Aufgabe war, müssen Feuerwehr‐
männer und -frauen heute über weitaus
mehr technisches Fachwissen verfügen. Da‐
hingehend hat sich in den vergangenen Jah‐
ren auch im Bereich der Ausrüstung ent‐
sprechend viel getan, wofür ich mich als Lan‐
des-Feuerwehrkommandant von Tirol bei al‐
len Politikern in Stadt und Land für die gute
Zusammenarbeit und Unterstützung herz‐
lich bedanken möchte. So konnte in den
vergangenen Jahren erreicht werden, dass
nicht nur der Fuhrpark der Berufsfeuerwehr
und der Freiwilligen Feuerwehren moderni‐
siert wurde, sondern dass auch Freiwillige
Feuerwehren Spezialaufgaben übernehmen
konnten und die Kräfte der Berufsfeuerwehr
insbesondere bei Einsätzen im Bereich Ge‐
fahrgut, Boot, Höhenrettung und Trümmer‐
suche tatkräftig unterstützen können. Dem‐
entsprechend gestiegen sind natürlich auch
die Ansprüche hinsichtlich Aus- und Weiter‐
bildung. Es freut mich, dass wir mit der Er‐
richtung der modernen Landes-Feuerwehr-
schule in Telfs für alle freiwilligen Feuerweh-
" ren Tirols und in Teilbereichen auch für die
Berufsfeuerwehr Innsbruck eine Ausbil‐
dungsstätte schaffen konnten, welche das
ganze Jahr über intensiv genützt wird.
Ich danke allen Funktionären, Männern und
Frauen der Berufsfeuerwehr und der Freiwil‐
ligen Feuerwehren der Stadt Innsbruck für
die unzählig geleisteten Stunden in Einsät‐
zen, Übungen und sonstigen Tätigkeiten,
welche zum Schutze der Bevölkerung unse‐
rer Landeshauptstadt aufgebracht werden -
24 Stunden-Tag für Tag.
vf
Für die Zukunft alles Gute!
Eiler Landes-Feuerwehrkommandant