Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.2005

- S.5

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Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter
Ressortführende Stadträtin
Auf unsere Feuerwehrleute
können wir stolz sein!
In den vergangenen 6 Jahren hat die
Stadt Innsbruck für Fahrzeuge und Ge‐
räte für die Innsbrucker Feuerwehren
Euro 6,1 Millionen ausgegeben. Kein ge‐
ringer Betrag, vergleichsweise könnten
dafür z. B. ein Haus mit 35 Wohnungen
für eine 4-köpfige Familie oder 2 mehr-
gruppige Kindergärten gebaut werden.
Und doch ist diese Investition in die Inns‐
brucker Feuerwehren absolut gerechtfer‐
tigt und ich stehe hinter jedem ausgege‐
benen Cent. Die Investitionen wurden ge‐
tätigt, um das Leben der Innsbruckerlnnen
zu schützen, Leben zu retten und drohen‐
de Katastrophen zu bekämpfen.
Unsere Feuerwehren müssen für Brände,
Unfälle, Katastropheneinsätze und den
vorbeugenden Brandschutz bestens aus‐
gestattet sein. Gerade die zahlreichen und
schweren Wohnungsbrände in den letzten
Wochen bestätigen die Notwendigkeit
und Sinnhaftigkeit der Investitionen, denn
die in Mitleidenschaft gezogenen Perso‐
nen konnten alle gerettet werden und
kamen mit leichten Verletzungen davon.
Mit welchem Idealismus die freiwilligen
Feuerwehrfrauen und -männer das ganze
Jahr ihren Dienst versehen, hat die Hoch‐
wasserkatastrophe im August 2005 ge‐
zeigt. 9.439 Mannstunden waren unsere
freiwilligen Feuerwehrleute im Einsatz. Sie
haben zuerst alles gegeben, um Innsbruck
vor dem Wasser zu schützen und sich an‐
schließend in Innsbruck, Völs und Wörgl
an den Aufräumungsarbeiten beteiligt.
Nach dem Pegasus Award 2005 genießen
unsere Feuerwehrleute den Ruf der ver‐
trauenswürdigsten Berufsgruppe.
Wir können zu Recht stolz auf sie sein I
Dr. Christoph Platzgummer
Magistratsdirektor
Freiwillige Feuerwehren Innsbrucks
Unsere Feuerwehren leisten allzeit
bereit wertvollste Dienste für die
Gemeinschaft der in unserer Stadt le‐
benden Bevölkerung. Auf sie ist jeder-zeit
Verlass, egal ob technische Hilfeleistung
oder Rettung aus einer Gefahr für Leib,
Leben und Gesundheit. Dieses Wissen um
die Verlässlichkeit unserer Feuerwehren ist
ein wesentlicher Teil der Lebensqualität
unserer Stadt. Es ist notwendig, dies zu
betonen, weil gut Funktionierendes allzu
leicht im Bewusstsein ins Selbstverständ‐
liche verrückt. Oft wird dann vergessen,
dass es vieler berufsmäßiger und freiwil‐
liger Handanleger und Verantwortungsträ‐
ger braucht, um die erwünschte Qualität
und Wirkung zu erreichen.
Und in diesem Zusammenhang kann ich
aus Erfahrung meiner beruflichen Position
und der intensiven, ja fast täglichen fach‐
lichen Beschäftigung mit der Materie bes‐
ten Gewissens bestätigen, dass unsere
Feuerwehren vorbildlich organisiert, aus‐
gebildet, ausgerüstet und einsatzbereit
zur Verfügung stehen. Dafür sei allen Be‐
teiligten herzlich gedankt.
Es gilt niemals zu übersehen, dass die An‐
forderungen an die Feuerwehren perma‐
nent breiter werden und angesichts der
Entwicklung des Gefährdungspotentiales
auch die Herausforderungen stetig stei‐
gen. Aus diesem Grunde braucht es eben
auch eine ständige, zweckmäßige Intensi‐
vierung der Aus- und Weiterbildung und
einer technischen Aufrüstung. Gerade die
Ereignisse des Jahres 2005 und des gera‐
de begonnenen Jahres 2006, man denke
nur an die Hochwasserkatastrophe, einige
höchst herausfordernde Einsätze bei Ver‐
kehrsunfällen, an die kraft strengen Win‐
ters und der damit verbundenen Hoch‐
heizperiode aufgetretenen Wohnungs‐
brände (bekanntermaßen war ja selbst
unsere Bürgermeisterin hievon leidlich be‐
troffen) und vieles andere mehr, geben all
jenen Recht, die sich zu unserem System
der Feuerwehren stets bekannt haben und
bekennen und dieses aus Interesse an der
Sache fördern.
Ich stehe deshalb nicht an, aus Anlass des
Jahresberichtes 2005 mich ausdrücklich
bei allen zu bedanken, die sich unseren
Feuerwehren verschrieben haben; ange‐
fangen beim Jungfeuerwehrmann bis hin
zum obersten Verantwortungsträger.
Ich erbitte für ihre Tätigkeit Gottes Hilfe
und Schutz und verbleibe