Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.2004
- S.23
Suchen und Blättern auf rund 2250 Seiten in knapp 90 Heften.
Gesamter Text dieser Seite:
Jahresbericht 2004
Seit über 60 Jahren konstruieren und
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F & B
Überzeugende Lösungen in Sachen Brandschutz
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Mit kompetenter Beratung und optimierten Systemlösungen hat sich die 1997 in Innsbruck gegründete Firma F & B Brandschutz einen
hervorragenden Ruf erworben. Speziell geschulte Mitarbeiterführen alle einschlägigen brandschützenden Maßnahmen aus, überneh‐
men Brand- und Modulabschottungen, Stahlbrandschutz und Brandschutz für Luftkanäle. Ausgangspunkt der Arbeit sind Sys‐
temprüfzeugnisse bzw. Gutachten, auf deren Grundlage dann Einzelanfertigungen und Sonderlösungen erstellt werden. Neueste Re‐
ferenzen des Unternehmens sind Aufträge für die Firma Bergisel BetriebsgesmbFf, Ferdinandeum Innsbruck, Würth Center Innsbruck
Vorbeugender Brandschutz
Bau- und Gewerbe‐
rechtsverfahren
Bei der Planung und Realisierung von zahl‐
reichen Großprojekten, Zeichen einer im‐
pulsierenden Entwicklung in der Landes‐
hauptstadt Innsbruck, ist die Berufsfeuer‐
wehr in Zusammenarbeit mit der Bau- und
Feuerpolizei maßgeblich bei der Erstellung
von Brandschutzkonzepten eingebunden.
So konnten im letzten Jahr u.a. der Haupt‐
bahnhof Innsbruck und das Sporthaus
Okay, aber auch die Neue Eishalle und die
umgebaute Olympiahalle in Betrieb ge‐
nommen werden. Im Bereich der Zu‐
sammenarbeit zwischen den in den bau-
und gewerberechtlichen Genehmigungs‐
verfahren beteiligten Dienststellen (Bau-
und Feuerpolizei und Berufsfeuerwehr) er‐
folgte hinsichtlich der brandschutztechni‐
schen Beurteilung von Objekten eine neue
Kompetenzverteilung: der bauliche Brand‐
schutz wird von der Bau- und Feuerpoli‐
zei beurteilt, von der Berufsfeuerwehr wer‐
den sämtliche betriebstechnische Brand‐
schutzeinrichtungen wie z. B. Brandmel‐
deanlagen, Löschanlagen, Rauch- und
Wärmeabzugsanlagen bearbeitet. Weiters
fällt nunmehr in den Kompetenzbereich
der Berufsfeuerwehr die Beurteilung sämt‐
licher Belange des Abwehrenden Brand‐
schutzes wie z. B. Flächen für die Feuer‐
wehr, die Ausbildung des 2. Rettungs- und
Angriffsweges und die Festlegung der
Löschwasserversorgung. Von der Berufs‐
feuerwehr werden weiters die Vorschrei‐
bungen hinsichtlich des organisatorischen
Brandschutzes aetätiat.
Betriebstechnischer
Brandschutz
Im Jahr 2004 konnten 14 neue Brandmel‐
deanlagen an die Empfangszentrale der
Berufsfeuerwehr Innsbruck aufgeschalten *
werden, wodurch sich die Gesamtanzahl
der Objekte mit Brandmeldeanlagen und
Alarmübertragung auf 268 erhöht hat.
Einnahmenseitig konnte daraus für die
Stadtgemeinde Innsbruck ein Betrag von
Euro 79.854,- verbucht werden. Von der
Berufsfeuerwehr wurden im Berichtsjahr
36 Brandmeldeanlagen in technischer und
organisatorischer Hinsicht überprüft.
Mit der Fertigstellung und Genehmigung
der Technischen Richtlinie Vorbeugender
Brandschutz TRVB 112, Druckbelüftungs‐
anlagen, konnte auch der Standard hin‐
sichtlich der technischen Ausführung von
Druckbelüftungsanlagen in Objekten ver‐
bessert werden.
BR Johann Zimmermann
Feuerbeschau
Aufgrund der Umstellungsphase im Be‐
reich der Organisation des Branddienstes,
aber auch durch die erforderliche Ausbil‐
dung eines neuen Tagdienstmitarbeiters
konnte im Berichtsjahr die erforderliche
Anzahl von Feuerbeschauen im eigenen
Wirkungsbereich (Durchführung der Feu‐
erbeschau in Objekten gemäß § 16, Abs. 1,
lit. b, der TFPO 1998) nur bedingt durch‐
geführt werden. In Zusammenarbeit mit
der Baupolizei wurden sämtliche städti‐
sche Gebäude einer feuerpolizeilichen
Überprüfung unterzogen.
Brandsicherheits‐
wachedienst
“ Großveranstaltungen wie z. B. die Festver‐
anstaltung „100 Jahre Tiroler Bauern‐
bund" am 10. Oktober 2004, das Som‐
merskispringen „Grand Prix Finale" am
12. September 2004, der „Christkindlein‐
zug" am 19. Dezember 2004, aber auch
der „Innsbrucker Bergsilvester" forderten
die Berufsfeuerwehr und die freiwilligen
Feuerwehren in brandschutztechnischer
und in organisatorischer Hinsicht.