Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.2004
- S.15
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Nachdem zum jetzigen Zeitpunkt noch
keine Bautätigkeiten begonnen haben und
eine Einreichung des Baugesuches Mitte
November stattfinden wird, ist voraus‐
sichtlich im heurigen Jahr mit keinem Bau‐
beginn mehr zu rechnen.
Das Projekt „Integrierte Landesleitstelle"
wird vor allem im Jahr 2005 sehr viel Zeit
und Energie benötigen, damit es auch hier
für die Berufsfeuerwehr Innsbruck zu einer
optimalen Lösung kommt.
Durch die Integrierte Landesleitstelle wird
ja auch gleichzeitig die bestehende Nach‐
richtenzentrale der Berufsfeuerwehr Inns‐
bruck aus Synergieeffekten aufgelöst. Hier
gibt es noch keine konkreten Vorstellun‐
gen bezüglich Personalstruktur, wie hier in
Zukunft die Mitarbeiter der Nachrichten‐
zentrale in die Integrierte Landesleitstelle
eingebunden werden.
Die Tätigkeiten, welche die Nachrichten‐
zentrale derzeit verrichtet, sind sehr viel‐
fältig und reichen von der Annahme der
Notrufnummer 122, über die Betreuung
der Einsatzmannschaften vor Ort, bis hin
zum Telefondienst außerhalb der Arbeits‐
zeiten des Portiers. Darunter fallen auch
Tätigkeiten wie die Schlüssel- und Funkge‐
räteverwaltung, die Betreuung der auto‐
matischen Brandmeldeanlagen, die Da-
ränpflege der Einsatzpläne und bei grö‐
ßeren Einsätzen die Ansprechfunktion für
Nachschubtätigkeiten, wenn kein Mitar‐
beiter aus dem Branddienst mehr auf der
Wache ist.
Österreichischer
Bundesfeuerwehr‐
verband
Bereich des Österreichischen Bundes‐
feuerwehrverbandes, bei dem die Berufs‐
feuerwehr als stimmberechtigtes, eigen‐
ständiges Mitglied integriert ist, wurden
einige Termine wahrgenommen. So ist der
Branddirektor in dieser Funktion als Mit‐
glied des Feuerwehrtechnikausschusses,
^es Gefahrgutausschusses und des Aus‐
schusses für Strahlen- und Bioschutz.
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Lageplan der Hauptfeuerwache; blau ILL; orange Zubau, Ersatz, der Hallen Siid
Des Weiteren wird Ing. Andreas Friedl ent‐
sandt in den Ausschuss für Flugrettungs‐
dienst und der Branddirektor führt den Aus‐
schuss des ÖBFV"s für Funk- und Alarmie‐
rungstechnik. BR Johann Zimmermann ist
ständiges Mitglied desTRVß-Arbeitskreises
im Österreichischen Bundesfeuerwehrver‐
band. In diesen Gremien werden zukunfts‐
weisende Entscheidungen getroffen, wie in
Zukunft die Ausstattung, Ausrüstung und
das Vorgehen sämtlicher Feuerwehren in
Österreich vonstatten gehen soll.
Vorausschau
Die wichtigsten Meilensteine für die Zu‐
kunft der Feuerwehr Innsbruck sind si‐
cherlich die Integrierte Landesleitstelle, mit
der neuen Funk- und Alarmierungstechnik
sowie die Um- und Neubauten auf der
Hauptfeuerwache.
Durch das Projekt Tivoli-Alt fallen im Be‐
reich der Hallen Süd Flächen weg, da auf
diesem Gelände eine Wohnbaunutzung
vorgesehen ist. Daher wird es für die not‐
wendigen Feuerwehrgebäude zu einem
Ersatzbau auf dem Gelände der Berufs‐
feuerwehr kommen. Sämtliche Lagerräu‐
me und Garagen müssen in den Neubau
verlegt werden. Derzeitliche Rahmen sieht
vor, dass diese Tätigkeiten alle 2005 von‐
statten gehen sollten. Die Einsatzbereit‐
schaft darf und wird dadurch aber nicht
behindert werden.
Weiters wird die Wache saniert werden.
Die wesentlichen Bestandteile der Sanie‐
rung werden sein: Fenster und Ausfahrts‐
tore der Hauptfeuerwache, die Haus‐
sprechanlage, Brandabschnittsbildung in
den Stiegenhäusern und sanitäre Anlagen,
Boden der Fahrzeughalle sowie Behebun‐
gen von kleineren Schäden an der Bau‐
substanz. Es wird natürlich zu Neuan‐
schaffungen auf dem Fahrzeugsektor
kommen, bedingt durch Ausscheidungen
von Altfahrzeugen. Hier sind im Budget
vorgesehen der 1. Trupp und die 1. Grup‐
pe der Berufsfeuerwehr, ein KLF für die frei‐
willige Feuerwehr und ein geländegängi‐
ger Kleintransporter. Zum Schluss muss
angemerkt werden, dass dieser Bericht, ei‐
nen Überblick über die wichtigsten Arbei‐
ten des Jahres 2004 darstellt. Es ist die
Aufgabe der Führungskräfte der Berufs-
feuerwehf, kostenorientiert zu arbeiten,
dabei aber eine optimal ausgebildete Ein‐
satzmannschaft, die 365 Tage im Jahr so‐
wie 24 Stunden am Tag „BEREIT FÜR
INNSBRUCK" ist, sicherzustellen.
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