Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.2004

- S.11

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A r b e i t s u n f a II bei einer Baustelle
Am 5. Februar 2004, um ca. 14:30 Uhr, wurde die
Berufsfeuerwehr Innsbruck von einem Arbeitsun‐
fall bei der Baustelle Kongresshaus infomiert. Aus
bisher ungeklärter Ursache war ein Monteur bei Bauar‐
beiten am Dach des Kongresshauses aus unbekannter
Flöhe abgestürzt und auf einem schwer zugänglichen, abgesetzten Dachbereich
liegen geblieben. Der 26-jährige Arbeiter erlitt Verletzungen unbestimmten Grades.
Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde der Patient, mit Notarzt, von der
Feuerwehr über die Drehleiter auf Straßenniveau abgeseilt und dem Rettungsteam
zum Abtransport übergeben. Die Berufsfeuerwehr war mit vier Fahrzeugen und
11 Mann im Einsatz. Durch den Einsatz war das Herzog-Otto-Ufer für den Straßen‐
verkehr nur erschwert passierbar.
Großeinsatz der Berufsfeuerwehr
Am 5. August 2004 wurde die Berufsfeuer‐
wehr zu einem Rettungseinsatz am Inn, im
Bereich der Kettenbrücke gerufen. Die Inns‐
brucker Wasserrettung testete ein neues Luftkissen‐
boot. Dieses Luftkissenboot musste nach techni‐
schen Problemen mit einem zweiten Boot der Was‐
serrettung abgeschleppt werden. Bei dieser Bergung
kenterte ein Boot, die Insassen konnten sich selbst
auf einen Pfeiler der Kettenbrücke retten - sie wur‐
den von der Berufsfeuerwehr unverletzt geborgen.
Das umgekippte Boot musste mit hülfe des Teles‐
kopkranes der Berufsfeuerwehr geborgen werden -
die Bergung gestaltete sich aber äußerst schwierig,
erklärte Einsatzleiter Andreas Friedl. Das Luftkissen‐
boot wurde unbeschädigt von der Feuerwehr geborgen. Die Berufsfeuerwehr Innsbruck
war mit 16 Mann, 7 Fahrzeugen und einem Turbineinsatzboot im Einsatz. Die Ketten‐
brücke war ca. zwei Stunden erschwert passierbar. Auf Grund der guten Ausrüstung und
Ausbildung der Mitglieder der Wasserrettung kam es zu keinem Personenschaden, sagt
Brandkommissär Andreas Friedl.
n einem Wohnzimmer
Am 23. November 2004, um 11:56 Uhr, wur‐
de die Berufsfeuerwehr Innsbruck zu einem
Zimmerbrand in die Pradlerstraße 77 geru‐
fen. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte wurde dem Ein‐
satzleiter der Berufsfeuerwehr Innsbruck, Bereit‐
schaftsoffizier Marcus Wimmer, von Nachbarn mit‐
geteilt, dass sich noch ein Kind in der Brandwohnung befinden soll. „Es ist uns nach
kürzester Zeit gelungen das Kind über eine Drehleiter aus dem Gefahrenbereich zu
retten, und dem Notarzt zur weiteren medizinischen Kontrolle zu übergeben", schil‐
dert Marcus Wimmer. Der aus bisher unbekannter Ursache entstandene Brand im
Wohnzimmer der Wohnung, im 3. Obergeschoss, wurde nach der Rettung des Kindes
rasch gelöscht. Durch den Brand und die daraus resultierende Rauchentwicklung wur‐
de die gesamje Wohnung stark beschädigt. Der Kriminaltechnische Dienst hat die Er‐
mittlungen bezüglich Brandursache aufgenommen. Auf Grund des Einsatzes kam es
in der Pradlerstraße zu einer teilweisen Verkehrsbehinderung. Die Berufsfeuerwehr
Innsbruck war mit vier Fahrzeuaen und 16 Mann, zirka eine 3/4 Stunde im Einsatz.
FEUERWEHREN
Freiwillige Feuerwehren
10
Betriebsfeuerwehren 1
Berufsfeuerwehren 1
MITGLIEDER FREIWILLIGE FEUERWEHREN
Aktive Mitglieder qesamt
541
davon männlich
519
davon weiblich
22
Durchschnittsalter
32
Mitglieder Reservestand
111
MITGLIEDER BETRIEBSFEUERWEHREN
Aktive Mitglieder qesamt
51
davon männlich
51
Durchschnittsalter
25
MITGLIEDER BERUFSFEUERWEHREN
Aktive Mitglieder qesamt
98
davon männlich
98
Durchschnittsalter
31
MITGLIEDER FEUERWEHRJUGEND
Mitglieder qesamt
69
davon männlich
56
davon weiblich
13
Durchschnittsalter
13,5
EINSATZTÄTIGKEIT FF + BTF + BF
Brandausrückunqen qesamt
1.357
davon „echte" Brände
635
vor Eintreffen der FW qelöscht
170
Kleinbrände
425
Mittelbrände
8
Großbrände 1
Mannschaftseinsatz
12.567
Einsatzstunden
25.872
Fahrleistunq (Kilometer)
37.172
FEHLAUSRÜCKUNGEN FF + BTF + BF
Fehlausrückunqen qesamt
850
davon Fehl- bzw. Täuschunqsalarme
472
böswilliqe Alarme
87
sonstige Fehlausrückunqen
291
TECHN. HILFELEISTUNGEN BZW. KHD-EINSÄTZE FF + BTF + BF
Techn. Hilfeleistungen qesamt
2.136
davon Retten/Befreien von Menschen aus Notlaqen
728
Retten/Befreien von Tieren aus Notlaqen
378
Berqunq von Toten
37
Berqunq von toten Tieren
18
Einsätze nach Verkehrsunfällen
187
Hochwassereinsätze
82
Auspumparbeitenj
19
Sturmeinsätze
35
Unfälle mit gefährlichen Stoffen
89
Auslaufen von Mineralölen
81
Auslaufen von Gerinqmenqen Öl
105
Sonstige Einsätze
377
Brandsicherheitswachdienste FF + BTF + BF
Gesamt - davon
807
Mannschaftseinsatz
1.735
Einsatzsstunden
6.728