Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.2003

- S.30

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persönlicher Verlag
Dankeschön
Ein herzliches
DANKESCHÖN
allen Inserenten, die durch
ihre Einschaltung die Produktion
dieser Publikation ermöglichten!
IMPRESSUM
Herausgeber: Bezirksfeuerwehrverband Innsbruck-Stadt
Für den Inhalt verantwortlich: Bezirksfeuerwehrverband Innsbruck-Stadt
Redaktion: BR Johann Zimmermann
Fotos: Archiv, Diverse Feuerwehren, G. Böck-St. Pölten
Konzeption, Produktion und Anzeigenverwaltung: Druckservice Muttenthaler, Ybbser Straße
14,3252 Petzenkirchen,Tel. 07416/504-0*
Dienstsystem
Nach längerer Vorbereitung und Abstimmung
zwischen Dienstgeber Stadt Innsbruck, Kommando und
Personalvertretung ist es gelungen, ein bisher einzigartiges
und richtungsweisendes neues System für die Dienst‐
einteilung im Schichtdienst bei der Berufsfeuerwehr
Innsbruck mit 1. Februar 2003 einzuführen.
Das „Poolsystem"
Bis zu diesem Zeitpunkt wurde die Dienst-,
Ausgleichstags- und Urlaubseinteilung durch
die Dienstleiter/Zugkommandanten durch‐
geführt, mit dem nunmehr neu eingeführten
Poolsystem können die Branddienstmitarbei‐
ter selbstständig und eigenverantwort‐
lich unter Vorgabe der festgelegten Dienst‐
schichten die Diensteinteilung planen und
umsetzen. Die bisherige Unterteilung der
Berufsfeuerwehr Innsbruck in 2 Wacheab‐
teilungen (A + B) ist nunmehr durch das
System „Eine Feuerwehr" abgelöst wor‐
den. Die gesamte Branddienstmannschaft
wurde funktionsbezogen in 11 Gruppen
(Pools) sowie in einen Reservepool für die
jüngsten Mitarbeiter mit je 7 Mann unter‐
teilt, die 4 Bereitschaftsoffiziere und die
8 Mitarbeiter der Nachrichtenzentrale
bilden jeweils einen eigenen Dienstpool.
Das System setzt voraus, dass von jedem
Mannschaftspool sowie vom Nachrich‐
terpool täglich 2 Mann Dienst versehen,
von den 4 Bereitschaftsoffizieren befin‐
det sich jeweils ein Mitarbeiter im Dienst.
Jeder Mannschaftspool hat demnach
spezielle Funktionen zu erfüllen, für
die tägliche Diensteinteilung sind u. a.
Gruppen- und Truppkommandanten,
Sonderfahrzeugmaschinisten, Chargen
und Mannschaft erforderlich. Durch die
genannten Vorgaben wird sichergestellt,
dass über 24 Stunden 22 Mann Brand‐
dienst, 2 Nachrichter und 1 Bereitschafts‐
offizier für die Einsatztätigkeit zur Ver‐
fügung stehen.
Die Branddienstreserve, bestehend aus
7 Absolventen des jeweils letzten durch‐
geführten Grundlehrganges, versieht grund‐
sätzlich während der Normalarbeitszeit
Dienst, bei Krankheitsfällen, Kommandie‐
rungen und Tätigkeiten außer Haus von
Branddienstmitarbeitern, wird die Brand‐
dienstreserve bedarfsweise für den
Schichtdienst herangezogen.