Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.1998

- S.11

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Diese Ausgabe – 199
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Seite 18
Feuerwehr Innsbruck
paet
1930 93
Freiwillige Feuerwehr
Reichenau
Kommandant:
Armin Praxmarer
Kommandant Stv.:
Helmut Plank
Adresse:
Rossaugasse 4
6020 Innsbruck
Telefon:
0512134 51 60
Schutzbereich:
Reichenau
Rossau
Pradl
Die Feuerwehr Reichenau hatte im Jahr 1999
einen Mannschafsstand von 43 Aktive, 12
Jugendfeuerwehrmitglieder und drei
Ehrenmitglieder.
Der Mannschaft stehen fünf Einsatzfahrzeuge
zur Verfügung.Aufgrund des Zurücktreten
unseres Alt-Kdt. Werner Federspiel, aus
gesundheitlichen Gründen, mußten wir am 9.
Aprl 2000 zu Neuwahlen schreiten. Dabei wurde
Armin Praxmarer zum neuen Kommandant der
Freiwilligen Feuerwehr Reichenau gewählt.
Wir konnten im Jahr 1999 einige Einsätze
bewältigen, hier ein kurzer Auszug:
14.Feber 1999
Brand einer Lagerhalle der
Fa. Tiroler Loden AGmit 23 Mann
21.-23.Mai 1999 insgesamt 22 Wassereinsätze
nach Unwettern (Murenabgang Harterhofetc.)
6. Juni 1999 Garagenbrand in der General
Eccherstraße mit 22 Mann
Für die Bewältigung der zum Teil schwierigen
Einsätze wurden 20 Obungen und zehn
Schulungen abgehalten. Auch begaben wir uns
in unserem Schutzbereich auf Exkursionen in
den einzeinen Betrieben.
Die Aktivitäten der FF Reichenau gehen vom
retten, löschen, bergen, schützen bis hin zum
Ausrichten diverser Feste, die von unserer
Einheit ausgerichtet werden, wie zum Beispiel
das Stadtfest Reichenau.
Weiters wurde auch auf der sportlichen Ebene
etwas auf die Beine gestellt. Vom 13.-15. August
1999 waren wir mit neun Mann bei der
österreichschen Meisterschaften der
Feuerwehren im Radfahren, die in Friedberg
Stmk., Ausgetragen wurde am Start. Vom 1.-6.
September fanden die Weltmeisterschaften in
Koksigde in Belgien statt. Auch dort waren wir mit
vier Mann vertreten und fuhren mit Ex-Profis um
die Wette. Außerdem stellten wir 1999 eine
Fußballmannschaft zusammen, die bei
mehreren Turnieren in der Halle wie im Freien
vertreten waren.
Feuerwehr Innsbruck
MCe-
1930 33
seie 19
Freiwillige Feuerwehr
VIII
Kommandant: Franz Rofner
Kommandant Stv.: Günther Huber
Adresse:
Igler Straße
6020 Innsbruck
0512137 9022
Telefon:
Schutzbereich:
Vill
Die letzten zwei Jahre der Freiwilligen Feuerwehr Vill
waren geprägt vom Um- und Zubau der Feuerwache.
Serade im Hinblick auf die Grundausbildung Neu‐
war es dringend erforderlich einen Schulungsraum,
der auch als Kameradschaftsraum genutzt werden
kann, neu zu gestalten bzw. zu adaptieren. Ebenso
war es dringend notwendig, Toilettenanlagen sowie
Lagerräume einzurichten. Zahlreich waren die
Stunden, die einige Kameraden für die Abwicklung
des Umbaues und dem Innenausbau aufbrachten.
Die Finanzierung erfolgte großteils durch die
Stadtgemeinde Innsbruck. Einen beträchtlichen
mnanziellen Beitrag leistete die Einheit sowie die
Bevölkerung von Vill für die Inneneinrichtung der
Feuerwache. So konnten für eine zeitgerechte
Schulung und Ausbildung audiovisuelle Geräte
angekauft und ein Computerplatz eingerichtet
werden. Am 22. Mai 1999 fand die feierliche
Sröffnung durch Bürgermeister DDr. Herwig van Staa
und Resortbürgermeister Univ.-Prof.Dr.Norbert
Winmer unter großer Beteiligung der Bevölkerung
statt.
Ser Mannschaftsstand konnte durch fünf
veuzugänge auf 39 Mann vergrößert werden. Alle
ranf Kameraden konnten bereits mit dem
Shheitsausbildner mit der Grundausbildung Neu
Seginnen. Die Anzahl der Kameraden, die an den
ochentlichen Obungen teilnahmen stieg um 20%
gegenüber dem Vorjahr. Dies ist im besonderen auf
die realistische und praxisnahe Durchführung der
Obungen zurückzuführen. Ebenso waren die
Schulungen an der Hauptfeuerwache und an der
Landesfeuerwehrschule gut besucht.
Das Einsatzgeschehen im Schutzbereich der
Freiwilligen Feuerwehr Vill war in den letzten zwei
Jahren hauptsächlich auf technische Hilfeleistungen
beschränkt. Trotz der an sich günstigen
topographischen Lage waren wir mit
überschwemmten Kellern und Vassereinsätzen nach
Unwettern gefordert. Drei kleinere Brände in der
Mülldeponie Ahrntal konnten durch das rasche
Eingreifen unserer Kameraden, sowie der
Nachbareinheit von Igis und der Berufsfeuerwehr
Innsbruck schnellstens gelöscht werden. Ein
Traktorunfall mit der Bergung einer eingeklemmten
Person in einem entlegenen, schwer zugänglichem
Waldstück, Ende des Jahres 1999, gelang nur durch
die gute Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr
Innsbruck. In diesem Zusammenhang wird im Jahr
2000 die Ausbildung und der Übungsbetrieb verstärkt
auf technische Einsätze ausgerichtet.