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Freiw. Feuerwehr der Tandeshauptstadt Innsbruck
über das 76. Vereinsjahr 1933.
Werte Feuerwehr=Sameraden!
Die freiw. Feuerwehr Innsbruck erstattet über ihre Tätigkeit im
Jahre 1933 folgenden Bericht:
Die einzelnen Dienstleistungen finden Sie in umseitiger Aufstellung
und ist daraus zu ersehen, daß die Feuerwehr alles daran gesetzt hat um
dem Nächsten in Gefahr und Not tatkräftig beizustehen. Das beste
Zeugnis der Schlagfertigkeit der Wehr zeigte die am 10. Oktober
stattgefundene Klarmübung der Gesamtfeuerwehr.
Von Großbränden ist die Stadt auch dieses Jahr wieder ver‐
schont geblieben. Des öfteren wurdhe die Wehr zu Brändunglücken
außerhalb des Stadtgebietes herangezogen. Anläßlich der Murkata‐
strophe am 24. August in Mils bei Imst wurde der Dionierzug der
I. Kompagnie angefordert und leistete derselbe hauptsächlich mit seinen
Lichtanlagen ausgezeichnete Dienste. Die Sahl der techn. Hilfeleistungen
haben sich ungemein vermehrt.
Die Ausrüstung der Wehr wurdhe durch Schaffung je einer Mo‐
torspritze für die I. und V. Kompagnie sowie eines Anhängers für
den Fernlöschwagen der I. Kompagnie und für den Rüstwagen der
V. Kompagnie vervollständigt.
Anläßlich der „FIS“-Wettkämpfe wurden insgesamt zirka 200
Mann für Ordnungsdienste etc. zur Verfügung gestellt.
Eine Aenderung brachte die Stellungnahme zur Berufsfeuerwehr,
da dieselbe nunmehr, was administrativen Dienst anbelangt, dem
Stadtbauamte unterstellt ist.
Infolge der wirtschaftlichen Verhältnisse ist es dem Kommando
leider nicht möglich einen ausführlicheren Bericht in Druck zu geben.
Dem Gemeinderat der Landeshauptstact Innsbruck, allen Freun‐
den und Sönnern, sowie der löbl. Dresse gebührt unser aufrichtigster Dank.
Innsbruck, am 31. Dezember 1933.
Das Kommando.
FSFEUERWEINR HK