Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.1920

- S.3

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Mitgliederstand:
1. Kommando:
Innerhofer Franz, Branddirektor
Sailer Josef, Branddirektorstellvertreter
Rohn Friedrich, Magazinsverwalter
Sunkovsky Max, Adjutant und I. Schriftführer
Knapp Josef, II. Schriftführer
Zösmayr Bernard, Adjutant.
Gasteiger Josef, Haupimann der l. Kompagnie
Pitscheider Julius, Hauptmannstellvertreter
Scheran Roman, Hauptmann der II. Kompagnie
Kerber Wilhelm, Hauptmannstellvertreter
Dietrich Karl, Hauptmann der III. Kompagnie
Knapp Josef, Hauptmannstellvertreter
Ortler Siegfried, Hauptmann der IV. Kompagnie
Sailer Philipp, Hauptmannstellvertreter
Kirchebner Josef, Hauptmann der V. Kompagnie
Müller Kassian, Hauptmannstellvertreter
Sailer Josef, Hauptmann der VI. Kompagnie
Gaim Anton jun., Hauptmannstellvertreter
Kohlegger Josef, Obmann der Ordnungsmannschaft
Gaim Ankon sen., Obmannstellvertreter
Steiner Leo, Obmann der Rettungsabteilung
Gasser Anton, Obmannstellvertreter
2. Mannschaftsstand:
a) Freiw. Feuerwehr:
I. Kompagnie 61 Mann
II. Kompagnie 46 Mann
III. Kompagnie 67 Mann
IV. Kompagnie 45 Mann.—
Kompagnie 56 Mann
VI. Kompagnie 52 Mann
Ordnungsmannschaft 39 Mann
Außer Dienst 17 Mann
Rettungsabteilung 56 Mann
Zusammen 439 Mann
b) Berufsfeuerwehr:
16 Mann
Held Taver, Wachkommandank, Praty Anton, Wachkommandanistellv.
c) Rettungsabteilung:
2 ständige Sanitätsmänner und 2 ständige Kraftwagenführer.
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der Freiw. Feuerwehr Innsbruck
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Durch die Ungunst der Verhältnisse gezwungen siehl sich die
Rettungsabteilung auch heuer wieder veranlaßt, ihren verehrlen Wohl‐
tätern und Freunden den Tätigkeitsbericht über das abgelaufene 14.
Vereinsjahr in gedrängter Form zu unterbreiten.
Seit der Gründung im Jahre 1907 sind bis Ende desselben
insgesamt 89.321 Hilfeleistungen zu verzeichnen wovon auf Militärper‐
sonen während der Kriegszeit 61.027 entfallen. Im Berichtsjahre trat
die Rettungsabteilung in 2131 Fällen in Tätigkeit, davon bei Tage
1857 und bei Nacht 262 mal. Betroffen wurden 948 Männer, 1034
Frauen und 137 Kinder. 12 Ausfahrten waren „blind“. Kranke oder
nicht gehfähige Heimkehrer wurden 52mal vom Bahnhofe abgeholt.
Erste Hilfe bei Unfällen wurde 692 mal geleistet, damit verbundene
Transporte 417 und Hilfeleistungen in der Rettungsstation 275.
In 52 Fällen intervenierte ein Arzt bei vorkommenden Unfällen. 1849mal
wurde mit dem Kraftwagen ausgerückt, außerdem in 7 Fällen Fahr‐
oder Tragbahren sowie Einspänner und sonstige Fahrzeuge in Verwen‐
dung genommen.
Eine erhöhte Inanspruchnahme der Milglieder fand im Jahre
1920 durch die Beistellung von 385 Theater= und 206 Colosseumsam‐
bulanzdienste statt, bei welchen in 40 Fällen helfend eingeschritten wurde.
Nebstbei wurden 20 Sanitätswachen hauptsächlich zu Bränden und
sportlichen Veranstaltungen beigestellt und bei 2 Massenunfällen Hilfe
geleistet. Der wackeren Samariterschaft, welche unentwegt troß der
Schwierigkeit der Lebensverhältnisse treu ihrem Samariterideale die
satzungsgemäß übernommenen Pflichten opferfreudigst auf das strengste
erfüllte und ihre Dienste vollständig unenlgelilich zum Wohle des Nächsten
leistete, sei an dieser Slelle der innigste Dank ausgedrückt.
Die allgemein niedergebrochene Wirtschaftslage bereitete der
Rettungsabteilung die größte Sorge um den weiteren Fortbestand, da