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leistete Tätigkeit aus. Branddirektor Innnerhofer übernahm hierauf
den Vorsitz zur Leitung der seit 3 Jahren aufgeschobenen Neuwahlen.
Dieselben hatten folgendes Ergebnis: Leo Stainer, Obmann:
Anton Gasser, dessen Stellvertreler, Ferdinand Neßler, 1. Schrift‐
führer, Hans Müller, 2. Schriftführer, Wilhelm Laviat, 1. Geldwark,
Heinrich Bederlunger, 2. Geldwart, Josef Matles und Jakob Schuler
als Gruppenführer, Josef Dinkhauser und Josef Torggler als deren
Stellvertreter und Johann Frank als Beisitzer. Die beiden Ehren‐
mitglieder Dr. Hörtnagl und Dr. Tschamler haben auch für die
Zukunft ihre Mitwirkung als Abteilungsärzte zugesagt.
Tief erschüttert wurde die Abteilung in diesem Jahre durch
den Tod treubewährter ausübender Mitglieder. So verschied am
28. Februar unser Ehrenmitglied Dr. Otto Kölner. Mit ihm ging
der Gründer und „Vater“ der Rettungsabteilung ins Grab.
Als Korpsarzt der ehemaligen Sanitälsableilung hatte er in den
Jahren 1897—1907 alljährlich Kurse über erste Hilfeleistung abge‐
halten, aus denen der Grundstock zur Schaffung der Rettungsab‐
teilung gebildet wurde. Im Oktober 1906 beteiligte er sich an der
Studienreise nach Nürnberg—Linz und Wien und entwarf dann
auf Grund des Gesehenen unsere heute noch giltigen Satzungen.
Am 28. November verlor die Abteilung einen ihrer Bestep
durch den unerbitllichen Tod, Gruppenführer Josef Maltes, Aus‐
schußmitglied seit Gründung des Vereines, war in den besten
Mannesjahren plötzlich gestorben. Edel und vornehm war sein
Charakter, hilfreich stand er jederzeil seinen Mitmenschen bei und
unzählbar sind alle die stillen Wohltaten, die er Armen erwiesen hat.
Am 22. April hatten wir den Verlust unseres lieben Kameraden
Anton Nairz und am 22. Dezember jenen, unseres lüchtigen
Samariters Josef Haid zu beklagen.
Ein ehrendes Gedenken ist ihnen allen gesichert.
Infolge Verminderung des Milgliederstandes machte sich für
den Winker 1919—20 die Abhallung des 5. Sanitätskurses durch
unser Ehrenmitglied Dr. Franz Hörtnagl notwendig, aus welchem
die nötigen Mannschaftsersätze geschöpft werden konnten. Derselbe
fand in einem Saale der Staatsgewerbeschule statt und waren die
einzelnen Vorträge und Uebungen stels zahlreich besucht.
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Mit dem Berichtsjahr 1919 ist die Rettungsabteilung am
Schlusse ihres 13. Bestandsjahres angelangt und kann wohl sagen,
mit der Kriegszeit die schwerste Belastungsprobe gut überstanden zu
haben. Mit neuen Zukunftsplänen tritt sie in das neue Jahr ein,
mit dem festen Vorsatze, sich auch weiterhin würdig zu erweisen des
Vertrauens das ihr seitens der Einwohnerschaft entgegengebracht
wird und das ihr schönster Lohn für ihre Betätigung ist.
Innsbruck, im März 1920.
Für den engeren Ausschuß der Rettungsabteilung
der freiw. Feuerwehr Innsbruck
Der Schriftführer: Der Geldwart: Der Obmann:
Ferd. Neßler. Wilhelm Laviat. Leo Stainer.