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Unser letzt verflossenes Jahr können wir wieder als ein
ruhiges, normales bezeichnen — es wurde fleißig gearbeitet
und bei drei größeren Bränden, Dachbrand Löwenhaus und
am Hause beim Möbelhändler Brüll, wie auch am Brücken‐
platzl in Pradl hatten unsere Feuerwehrleute genügend Ge‐
legenheit ihr Wissen und Können zu erproben und durch
richtiges Eingreifen und ruhige Arbeit ihre Fertigkeit zu zeigen.
Das Streben, sich durch fortwährende Verbesserungen zu
vervollkommen, beweist genügend die Lebensfähigkeit des Kör‐
pers und gibt Gewähr, um all" den Stürmen, die oft ver‐
nichtend eingreifen wollen, werktätig entgegenzutreten. Daß
wir dies können, verdanken wir der Munifizenz unseres ge‐
ehrten Gemeinderates, wofür wir in erster Linie unsere An‐
erkennung ausdrücken.
So sind wieder in diesem Jahre Schlauchhaspeln mit
Gummischläuchen an allen Schubleitern angebracht, die
dranten in Wilten auf Bajonett=System umgeändert, eine Er‐
gänzung von Klingeln vorgenommen, neue Rauchmaske,
Sprungtuch und Rutschtuch angeschafft und der VI. Kom‐
pagnie eine den neuesten Anforderungen entsprechende Schub‐
leiter in Aussicht gestellt worden, welches Versprechen wahr‐
scheinlich schon nächstes Jahr eingelöst werden wird.
Am 1. Jänner 1¼ Uhr früh Apothekenbrand im Spitale.
Am 2. Jänner 6¾ Uhr abends Kaminbrand in der
Polizeiexpositur.
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