Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.2017

- S.22

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38
FEUERWEHR INNSBRUCK :
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FREIWILLIGE FEUERWEHR HÖTTING
KOMMANDO
Kommandant
Stellvertreter
Kassier
Schriftführer
HBI Dr. Alois Muglach
OBI Alois Heis
HV Norbert Nocker
HV Harald Reinthaler
SCHUTZBEREICH
Hötting, Höttinger Au, Kranebitten, Mariahilf,
St, Nikolaus und Altstadt
FAHRZEUGE
1. Gruppe, RLFA 2000/200, Bj. 1991
2. Gruppe, TLFA 3000/500, Bj. 1995
DLK 23/12, Bj. 2009
KLFA, Bj. 2004
TF Teknocar, Bj. 2009
KDO L200, Bj. 1996
KDO-A, Bj. 2016
Stromerzeuger 40 kVA, Bj. 2014
MANNSCHAFT
Aktive
68
Reserve
5
Ehrenmitglieder
5
Jugend
7
EINSATZZAHLEN 2017
Brandeinsätze
38
Technische Einsätze
36
Sonstige Einsätze und Tätigkeiten
3
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Zu Jahresbeginn konzentrierten sich die Mitglie‐
der der FF Hötting auf die Vorbereitungen rund
um den Kabarettabend. Bereits zum 3. Mal fand
Ende Jänner im Vereinsheim die Show „Ziwui-
Ziwui", bei welcher selbst einstudierte Sketche
zum Besten gegeben wurden, statt. Dank des Enga‐
gements jedes einzelnen Mitwirkenden war die aus‐
verkaufte Vorstellung wieder ein voller Erfolg. Neben
diesen umfangreichen Arbeiten forderten aber auch
insgesamt 8 Alarmierungen, welche so zu sagen par‐
allel dazu abgearbeitet wurden, im Jänner die Kräfte.
Abseits des Einsatzgeschehens erfolgte im März die
Umstellung auf die neue Einsatzuniform.
Anlässlich der Florianifeier konnte im Mai das aus
Eigenmitteln finanzierte KDO-F, ein VW Caravelle 4x4
mit 204PS und Automatikgetriebe, in Dienst gestellt
und der in die Jahre gekommene Toyota ausgeschie‐
den werden.
Neben den 26 Dienstags- und 5 Einsatzübun‐
gen, bei welchen gesamt 96 Atemschutzflaschen
und 24 SSG-Geräte verwendet wurden, lag heuer
vermehrt ein Augenmerk auf Gemeinschaftsübun‐
gen mit anderen Einheiten. Abgehaltene Übungen
mit der FF Hungerburg, Mühlau, Wilten, der BtF
Flughafen und der BFI sowie im BBT auch mit der FF
Amras, förderten so auch die Kameradschaft.
Auch im achten Jahr wurde intensiv versucht, den
Umbau der kleinen Garagen voran zu treiben. Nach
weiteren Detailplanungen und Gesprächen mit den
Verantwortlichen der HG und der Politik, konnte ein
fix und fertiges Konzept vorgelegt werden. Aufgrund
angeblich fehlender finanzieller Mittel konnte das
FEUERWEHR INNSBRUCK
unendliche Kapitel auch dieses Jahr zu keinem posi‐
tiven Abschluss gebracht werden.
Und auch die dringend erforderliche Anschaffung
eines gleichwertigen Neufahrzuges als Ersatz für
den RLF (BJ 1991) gestaltet sich schwierig. Nachdem
bereits im März die Finanzierungszusage seitens
der Stadt Innsbruck vorlag, zieht sich der endgültige
Bestellvorgang in die Länge und konnte 2017 nicht
mehr durchgeführt werden.
Besonders in Erinnerung geblieben sind
folgende Einsätze:
Am 04.04. befanden sich die Mitglieder gerade bei
der ersten Dienstagsübung, als die Sirene heulte
und zum zweiten Einsatz an diesem Tag rief. Ver‐
mutlich wegen eines technischen Gebrechens war
ein Pkw in einer Tiefgarage am Probstenhofweg in
Brand geraten. Das Feuer griff rasch auf ein weiteres
Fahrzeug über, wodurch es zu einer starken Rauch‐
entwicklung kam. Unter schwerem ATS wurden C-
Angriffe, sowohl über die Zufahrt, als auch über die
Stiegenhäuser, vorgenommen. Gleichzeitig wurden
Drucklüfter sowie das LUF eingesetzt. Nach gut einer
Stunde konnte „Brand aus" gegeben werden. Wegen
der entstandenen Schäden an der Decke der Tiefga‐
rage musste diese teilweise abgepölzt werden. Der
entstandene Schaden war enorm, verletzt wurde
glücklicherweise niemand.
Die Schlagkraft stellte die FF Hötting anlässlich eines
Waldbrandes wieder unter Beweis. Am 11.05.17,
wurde die Einheit um 15:09 Uhr parallel mit der
BF Innsbruck zu einem Waldbrand im Bereich des
Hechenbergl, auf rund 1.100 Höhenmetern, alar‐
miert. Insgesamt war ein Ausmaß von ca. 7.000 m2
in steilem und felsigem Gelände betroffen. Erst nach
vier Tagen aufwendiger Löscharbeiten konnte am
Muttertag-Sonntag, 14.05.17, „Brand aus" gegeben
werden. Nach weiteren Arbeiten und Kontrollen am
Berg in den Folgetagen war der Einsatz durch den
Abbau der Gerätschaften am 18.05.2017 endgültig
abgeschlossen. Insgesamt standen 56 aktive Mitglie‐
der der FF Hötting (davon drei Flughelfer) an 6 Tagen
am Hechenbergl im Einsatz und erbrachten beachtli‐
che 1.170 Stunden - die erforderlichen Reinigungsar‐
beiten an den Gerätschaften nicht mit eingerechnet!!
Aber auch zahlreiche technische Einsätze, wie
die massiven Wasserschäden in der Klinik und der
Firma Porsche Mitterweg, als auch Alarmierungen zu
Sturmschäden, bleiben in Erinnerung.
Insgesamt wurde von der FF Hötting im abgelaufenen
Jahr bei 202 Dienstverrichtungen 8.161 Stun‐
den aufgewendet, Die zeitintensive Haussammlung,
der Besuch von Sitzungen seitens des BFV, die Tä‐
tigkeiten des Gerätewarts, die Administration durch
den Kassier sowie den Schriftführer und viele ande‐
re Tätigkeiten sind dabei nicht enthalten.
Einsati Wasserschaden