Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.2015

- S.5

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FEUERWEHRINNSBRUC
INVESTITIONEN
Mobile LED-Beleuchtung
für alle Feuerwehren
Im Rahmen der Jahresabschluss-Sitzung wurden alle
euerwehren vom Bezirks-Feuerwehrverband mit
einer mobilen LED-Akku-Flutlichtanlage mit großer
Helligkeit bei geringem Gewicht ausgestattet.
Waren es bis vor wenigen jahren noch die blauen
Boxen mit Auto-Batterie und einfachem 12V-Halo‐
gen-Strahler, welche für eine schnelle und einfache
Beleuchtung in Räumen oder unwegsamen Gelände
bei allen Innsbrucker Feuerwehren zur Verfügung
standen, so setzt sich auch bei uns immer mehr die
vorteilhafte LED-Technik durch.
Die neu angeschafften Lampen erzeugen einen
Lichtstrom von bis zu 14000 Lumen für ca 3 Stunden
zum Ausleuchten von Einsatzstellen, bei schwäche‐
rem Lichtstrom kann die LED-Leuchte fast drei Tage
verwendet werden. Und das bei kompakter Bauwei‐
se mit einem Gewicht von nur 7 Kllogramm.
Schallortung technisch angepasst
Die Schallortungsgruppe (U-SAR Gruppe) der PF
Mühlau trainiert die Ortung und Rettung verschütte‐
ter Personen mittels technischer Spezialausrüstung.
Mit den Schallortungsgeräten hat die Feuerwehr die
Möglichkeit, Trümmerteile nach Klopfzeichen über‐
lebender Personen abzuhören, ähnlich wie ein Arit
mit dem Stethoskop den Herzschlag seines Patienten
hört. Klopfzeichen oder ähnliche Geräusche werden
über harte Trümmerteile sehr gut übertragen.
Durch eine Drittelfinanzierung von Land Tirol, Stadt
Innsbruck und Bezirksverband konnte ein Teil der
Gerätschaften auf den neuesten Stand gebracht
werden.
Schallortung technisch ongeposst
Weitere Ausgaben
Die Eigenanschaffung des neuen Fahrzeuges durch
die Feuerwehr Hungerburg hat der Bezirks-Feuer
wehrverband mit einem einmaligen Beitrag aus Mit‐
tein der Sondersubvention 2015 entsprechend un‐
terstützt. Auch die Aktivitäten der Feuerwehrjugend
vor allem das „Einsatz-Wochenende“ in der Wache
Wilten, konnten wieder finanziert werden.
AUSBILDUNG
Strahlenschutz-Leistungsabzeichen
Mehrere Kameraden der Berufsfeuerwehr stell‐
ten sich im jänner erfolgreich der Prüfung für das
Strahlenschutz-Leistungsabzeichen an der Landes‐
Feuerwehrschule in Telfs. (siehe Jahresbericht der
Berufsfeuerwehr)
Bezirksgrundlehrgang
Der Bezirksgrundlehrgang fand im April an zwei
Samstagen mit 13 Teilnehmerinnen statt.
Bezirks-Ausbildungstag im Zentralbauhof
Am 10. Oktober wurde für die Innsbrucker Feue
wehren vom Bezirks-Feuerwehrverband wieder ein
gemeinsamer Ausbildungstag durchgeführt.
An folgenden fünf Stationen wurden aktuelle Ke
nisse weitergegeben und auch neue Gerätschafter
eingeführt und gleich geschult
Innenangriff unter Atemsc
Offnen von Fenster und füren
Sichern am Dach
Brandmeldealarm
Leitern (Steck- und Schiebeleitern)
St#o
sobre
NNSBRUCK
Das Team um Bezirksausbilder BR Albert Pfeifhofe
bestand in gewohnter Weise aus Experten der Be‐
rufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren,
wieder die Freiwillige
die Versorgu
Feuerwehr Reichenau.
3 Tage Heißausbildung bei ERAH-TEC
Auch 2015 konnten wieder 15 Mitglieder der Inns‐
der Heißausbildung bei
brucker
Wie schon in den vergangener
er von der Qualität de
eilnehmer kamen vo
KDT OBR Albert Pfeif
mit da
Die Kosten für die Ausbildung, Unterbringung und
der Bezirks-Feuerwel
Verpf
verband, die Stadt Innsbruck und die Feuerwehren
der Teilnehmer. Bei einer solchen realitätsnahen Aus‐
bildung zahlt sich jeder Euro mehrfach aus.
Tunnel-Spezialausbildung an der Internati‐
onal Fire Academy in der Schweiz
Brenner Basistun‐
Der derzeit in B
Fertigstellung im jahr
nei (BBT) wird b
2025 mit einer Gesamtlänge von 6Akm von Tulfes
bis Franzensfeste die längste unterirdische Eisen‐
bahnverbindung der Welt sein. Dieses Meisterwerk
ntlang der
der Ingenieursku
ahntrasse befindlichen Feuerwehren vor einig
Herausforderungen. Um für den Ernstfall gerüstet
zu sein, war es erstmals für insgesamt 25 Mann der
Berufsfeuerwehr Innsbruck sowie der FF-Einheiten
Amras und Hötting als Portalfeuerwehren möglich,
ung für SSG-Träger (Sauerstoff‐
schutzgerät) an der International Fire Academyin der
Schweiz zu absolvieren. Ein speziell auf Innsbrucker
Feuerwehrgegebenheiten abgestimmter „UVA-Kom‐
paktkurs Straße & Bahn“ verlangte den Teilnehmer
vom 23. bis 28. November einiges ab. Die Experten
der Fire Academy vermittelten neben Theorie auch
einsatzrelevante Besonderheiten von Straßentun‐
nei und ähnlichen unterirdischen Verkehrsanlagen
(UVA), die Anwendung taktischer Grundsätze sowie
spezifische Techniken der Suche nach Personen und
der Brandbekämpfung. Die größte Herausforderung
bestand dabei in der Überwindung hoher Eindring-
tiefen bei UVA und dem Erkennen der damit verbun‐
denen typischen Gefahren. Das Erlernte konnte in
zahlreichen Einsatzübungen im Herzstück der Feu‐
erwehrschule, den zwei einzigartigen gasbefeuerten
unnel-Ubungsanlagen in Balstahl und Lungern,
unter sehr realen Bedingungen umgesetzt werden.
Gleichzeitig bot diese Ausbildung auch die beste