Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.2013

- S.3

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ALLZEIT BEREIT
FÜR DIE SICHERHEIT unserer stadti
Ein Fahrzeug hat sich überschlagen, der Fah‐
rer ist eingeklemmt. Nach einem Tankerunfall
drohen Giftstoffe die Umwelt zu verseuchen.
Eine verletzte Person liegt hilflos in der Woh‐
nung und kann die Tür nicht mehr öffnen.
Wespen haben ein Nest am Gelände des
Spielplatzes gebaut. Entwurzelte Bäume blo‐
ckieren die Straße. Ein Keller ist überflutet.
Ein Kran droht umzustürzen. Eine Person ist in
den Inn gestürzt. Aus der Wohnung im ober‐
sten Stockwerk dringt Rauch...
Alles Extremsituationen, in denen die Ein‐
satzkräfte der Feuerwehr der Stadt Innsbruck
rasche Hilfe leisten. Die bestens geschulten
Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, der
Berufsfeuerwehr und der Betriebsfeuerwehr
Flughafen sind rund um die Uhr einsatzbereit
und sorgen für Sicherheit in unserer Landes‐
hauptstadt. Egal ob Brandbekämpfung oder
technische Hilfeleistung, die Einsatzkräfte sind
sofort zur Stelle, wenn Hilfe benötigt wird.
Die Dichte und große Bandbreite der Ein‐
satzszenarien im Jahr 2013 wird durch den
vorliegenden Jahresbericht eindrucksvoll vor
Augen geführt. Er verdeutlicht auch das in‐
tensive Arbeitspensum, das hinter dieser gut
funktionierenden Organisation steht. Die Feu‐
erwehrmänner und -frauen konnten wieder
zahlreiche Menschen aus Notlagen befreien.
Viele verdanken dem raschen, richtigen und
umsichtigen Handeln der Helfer sogar ihr Le‐
ben. Die Brandschäden konnten niedrig ge‐
halten werden und die geretteten Werte sind
um einiges höher als die Schadenskosten. So
kann auch in Zahlen ausgedrückt werden, wie
schlagkräftig und wichtig die Feuerwehr in
Innsbruck ist.
Jeder Einsatz ist anders. Die Feuerwehrmän‐
ner und -frauen wissen nie genau, was sie
erwartet. Sind an einem Brandort gefährliche
Stoffe gelagert oder gilt es andere Gefahren
zu berücksichtigen? Die Situation muss rasch
erfasst und entsprechend gehandelt werden,
auch unter schwierigsten Bedingungen. Die
Einsatzkräfte der Feuerwehr der Stadt Inns‐
bruck sind bestens vorbereitet, körperlich top‐
fit, auf dem neuesten Stand der Technik und
ein eingespieltes Team. Bei euch allen möchte
ich mich für euren großen Einsatz, das profes‐
sionelle Agieren und die hervorragende Arbeit
bedanken!
Vizebürgermeister Christoph Kaufmann
Feuerwehrreferent der Tiroler
Landeshauptstadt Innsbruck
WIR KÖNNEN
STOLZ UND ZUFRIEDEN SEIN!
Im Frühjahr 2013 wurden in allen Feuerweh‐
ren und auch im Bezirks-Feuerwehrverband
die Funktionäre neu gewählt und bestimmt.
Es freut mich, dass sich in jeder Innsbru‐
cker Feuerwehr bei und nach den Wahlen
Kameraden gefunden haben, welche die
Dienstposten vom Kommandant bis zu den
Sachgebiets-Beauftragten übernommen ha‐
ben. In der heutigen Zeit, welche viele andere
Möglichkeiten zur Freizeitbetätigung bieten
würde, ist das keine selbstverständliche An‐
gelegenheit mehr.
Für den Bezirks-Feuerwehrverband bleibt wei‐
terhin die Förderung der Ausbildung unserer
Mitglieder sowie die Zusammenarbeit und
Kameradschaft zwischen den Feuerwehren
zentrale Aufgabe, die es immer wieder neu
anzudenken gilt. Ein Thema, welches uns in
dieser Periode vermehrt beschäftigen wird,
ist der vermutlich wichtigste Bereich in der
Feuerwehr: unsere Mitglieder. Neben gemein‐
samen Anstrengungen aller, neue Mitglieder
zu bekommen, muss es auch unser Ziel sein,
dass wir Verbesserungen für unsere Mitglie‐
der erreichen können: so gibt es derzeit be‐
reits Bemühungen, bei speziellen Stellenaus‐
schreibungen der Stadt die Mitgliedschaft bei
einer Innsbrucker Feuerwehr als vorteilhaft
anzuerkennen. Genauso wichtig ist es aber
auch, dass gerade unsere jüngeren Mitglieder
die Möglichkeit haben, in der Nähe ihrer Feu‐
erwehren Wohnungen im Rahmen der städ‐
tischen Wohnungsvergabe zu bekommen.
Ein großer Dank gilt aber auch den alten
und neuen politischen Verantwortlichen in
Stadt und Land. Die Innsbrucker Feuerweh‐
ren sind gut aufgestellt, konsequent wurden
und werden die Gerätschaften und Fahrzeuge
erneuert und damit auch auf den aktuellen
Stand der Feuerwehr-Technik gebracht. Die
Anschaffung der neuen Einsatzuniformen
wurde fortgeführt, heuer werden dann bereits
fünf Feuerwehren mit neuen Uniformen aus‐
gestattet sein. Der Neubau der Wache Wüten
ist bereits im Gange, die Renovierung der Wa‐
che Vill steht kurz bevor, die Sanierungen in
Arzl und einige Investitionen in den anderen
Wachen wurden durchgeführt, Planungen in
zwei anderen Wachen sind bereits in Arbeit.
Wir können damit zufrieden auf die erreichten
Ziele zurückblicken und voller Zuversicht in die
Zukunft schauen.
OBR Walter Laimgruber
Bezirksfeuerwehrkommandant