Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.2010
- S.31
Suchen und Blättern auf rund 2250 Seiten in knapp 90 Heften.
Gesamter Text dieser Seite:
Walter Laimgruber, Werner Förster, Erwin
Reichel, Martin Weber und heuer unter‐
stützt durch Albert Pfeifhofer haben in be‐
währter Weise wieder ein attraktives, ka‐
meradschaftliches Programm gefunden.
So machten sich 27 Kameraden, mit Be‐
gleitung, ein wenig verspätet, um 09.00
Uhr nach Brixen auf. Nach einem Kaffee
u.a. mit einer kleinen Stärkung bayrischer
Art wurden wir durch die Hofburg, den
Domplatz sowie den Dom von Brixen ge‐
führt. Anschließend - das Wetter war uns
gerade noch hold genug - spazierten wir
zum Kloster Neustift, um dort deren jahr‐
hundertealtes geistiges Wissen im Bereich
Weinanbau auch selbst mit einer Südtiro‐
ler Jause zu verkosten. Nach einer kurzen
Busfahrt bis nach Sterzing hatten wir eine
Stunde zur freien Verfügung, bevor es
nach Thuins zum Törgellan weiterging.
Gegen 21.45 Uhr waren wir dann wieder
retour auf der Hauptfeuerwache.
Ein großes DANKE an das Organisations‐
team für den tollen Ausflug und an alle Teil‐
nehmerinnen für das nette Miteinander.
Fahrtechniktraining für
Einsatzfahrer der FFS
Organisiert von Dl Gegenhuber hatten an
vier Sonntagen im Oktober und November
jeweils 12 Kameradinnen die Möglichkeit,
bei einem Fahrtechniktraining ihr Fahrver‐
halten mit einem Feuerwehrfahrzeug zu
perfektionieren.
Kurvenfahren, Bremsübungen auf ver‐
schiedenen Fahrbahnoberflächen sowie
ein erweitertes Gefahrentraining (z.B. Ent‐
gegenwirken einem evt. Schleudern, Aus‐
weichen, Bergabfahren)... stand dabei am
Programm, welches am ersten Sonntag
alle Teilnehmer restlos begeisterte.
Die Kosten übernahm dabei fast zur Hälf‐
te die AUVA, ein Viertel steuerte der Be‐
zirksverband zu dieser sinnvollen Ausbil‐
dung für unsere C-Fahrer bei den freiwilli‐
gen Feuerwehren bei.
Totengedenken und
Kuraten-Ernennung
in der Altstadt
Auf Initiative der Berufsfeuerwehr wurde
am Freitag nach Allerseelen in der Inns‐
brucker Altstadt aller verstorbener Kame‐
raden der Innsbrucker Feuerwehren ge‐
dacht. Zugleich wurde bei dieser Feier‐
stunde, der Prior des Stiftes Wilten, Dr. Flo‐
rian Schomers, als Kurat für die Berufs‐
feuerwehr ernannt.
Angeführt von der Berufsfeuerwehr-Mu‐
sikkapelle marschierten die Bezirksfahne
sowie die Fahnen der freiwilligen Feuer‐
wehren mit den Kommandanten in die Alt‐
stadt vor dem Stadtturm.
Dort befindet sich seit 1957 eine Gedank-
tafel zur Erinnerung an die gefallenen, ver‐
unglückten und verstorbenen Kameraden
der Innsbrucker Feuerwehr, welche in den
letzten Jahrzehnten ein wenig in Verges‐
senheit geraten ist und nun mit dieser
würdigen Gedenkfeier wieder in Erinne‐
rung gerufen wurde.
Neben Landesfeuerwehrkommandant
Klaus Erler und Landesfeuerwehrinspektor
Dl Alfons Gruber konnte Branddirektor
Mag. Erwin Reichel auch Landesfeuer-
wehrkurat Dr. Anno Schulte-Herbrüggen
und den Kommandanten der Berufsfeuer‐
wehr Bozen, Dr. Ing. Ernst Preyer sowie Be-
zirkskommandant-Stv. a.D. Kurt Schmarl
begrüßen. Eine besondere Ehre war die
Anwesenheit aller drei Bürgermeister, Bür"
germeisterin Mag.a Christine Oppitz-P®"
rer, 1. Vizebürgermeister Franz Gruber so‐
wie 2. Vizebürgermeister und Feuerwehr-
Referent in der Stadtregierung Christoph
Kaufmann.
Nach der Meldung durch Branddirektor
Reichel an Frau Bürgermeisterin Oppitz"
Plörer und Landesfeuerwehrkommand3"1
Erler und dem Abschreiten der Front wuf
de im Rahmen eines Totengedenkens ""
Anschluss an ein Gebet durch Prior Dr. ^0
rian Schomers von Frau Bürgermeister1
Oppitz-Plörer und Branddirektor Ren‐
ern Kranz niedergelegt. Die Berufsfeuer
wehr-Musikkapelle intonierte dazu ,,Def
gute Kamerad".
In ihrer Ansprache zeigte sich Frau Bürger
meisterin Oppitz-Plörer erfreut über die
Abhaltung dieser Gedenkfeier, da so n^!
nur immer darüber geredet wird, dass
den verstorbenen Kameraden ein ehren
des Andenken bewahrt, sondern dies sJ
auch zum Ausdruck gebracht wird.
Im Zuge der Gedenkfeier konnte Lande5
feuerwehrkommandant Klaus Erler de"
Prior des Stiftes Wilten, Dr. Florian Sc^°
mers, zum Kuraten für die Berufsfeuerwe
ernennen. Damit haben nun aktuellfU
Innsbrucker Feuerwehren einen eigen?
Kuraten!
M
Dr. Schomers betonte, bewegt von
Ernennung, dass er sich sehr gerne be"1^
hen werde, seelsorgerischer Beistand |ü
die Berufsfeuerwehrzu sein.
Beeindruckend und dem Festakt
sehr würdigen Rahmen gebend,
Feuerwehrjugend, welche mit den
ein stimmiges Ambiente für diese “
schaffte.
wa"u"
Fackel
Feuerwehrjugend mit ei‐
gener neuer Homepage
Die Feuerwehrjugend des BFV Innsbruck-
Stadt präsentiert sich ab Herbst mit einer
ei9enen, aktuellen Homepage.
Bisher war die Jugend über den eigenen
Menüpunkt am oberen Ende dieser Seite
m|t einer kleinen Präsentationsseite ver‐
beten. Zudem wurden aktuelle Ereignisse
auf der Bezirksseite präsentiert.
Dm die Leistungen der Feuerwehrjugend
entsprechend ins Rampenlicht zu rücken
wd vor allem ihre tollen Aktivitäten im
Überblick für interessierte Jugendliche zu
Präsentieren, wurde diese neue Seite ge‐
wartet. Damit die Jugend aber auch weiter-
bin als (besonderer) Teil der Feuerwehren
ln Innsbruck wahrgenommen wird, ist die
rägendseite nicht über eine eigene Do-
rnain, sondern über die Adresse des Be-
Zlrksfeuerwehrverbandes zu erreichen.
Unsere Jugend,
ein starkes Stück Freizeit,...
bttp://www.feuerwehr-innsbruck.at/
Jbgend
Neben derTeilnahme am Landesbewerb in
Bronze/Silber, im Frühjahr und derTeilnah‐
me mit zwei erfolgreichen Silber-Trupps
bei der Atemschutz-Leistungsprüfung, An‐
fang Oktober, war die Feuerwehr Igls heu‐
er damit auch noch bei diesem vermutlich
schwierigsten Bewerb mit dabei.
Wir gratulieren den drei erfolgreichen
Kameraden aufs Herzlichste zu ihrer be‐
wundernswerten Leistung!
Übung des Lawinenzu‐
ges mit der Bergrettung
Am 18. Dezember 2010 nahmen 21 Mit‐
glieder des Lawinenzuges an einer Ge‐
meinschaftsübung mit der Bergrettung
Ortsstelle Innsbruck teil. Übungsort war
der Bereich Gramartboden.
“WüSfWBSIIli INNSBRUCK
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* 11 S***l«l U* KhMm
für drei Igler
Beim Bewerb um das Feuerwehrleistungs-
^zeichen in Gold traten im November
^Ur-b Kameraden der Feuerwehr Igls an-
^•-Stv. Ing. Christian Hippmann erreich-
te dat>ei mit i75 punkten sogar den aus-
"j -zeichreten 6. Platz, nur vier Punkte fehl‐
en zum Sieg bei 133 Teilnehmern.
auch Kassier Ing. Helmut Ebnqr und
räphan Kaltschmid erzielten mit 167 bzw.
Punkten eine tolle Leistung und
konr"ten so das oft auch als „Feuerwehr-
räatura bezeichnete Leistungsabzeichen
Verdient erwerben.
Bei einer Einsatzübung wurde zunächst
davon ausgegangen, dass in einem Lawi‐
nenkegel noch Personen verschüttet sind,
welche kein Lawinenverschüttetensuch-
gerät bei sich hatten und welche auch
durch die Suchhunde nicht gefunden
werden konnten. Mit drei Sondierketten
wurden mehrere Grobsondierungen
durchgeführt.
Neben der Übung gab es auch noch einen
Ausbildungsteil in einem Stationenbetrieb
für gemischte Gruppen aus Feuerwehr‐
und ßergrettungsmitgliedern. Die Themen
waren die LVS-Suche bei Annahme von
Mehrfachverschüttungen, die LVS-Suche
bei Annahme von Einzelverschüttungen,
schulungsmäßige Sondierungen mit‐
wechselweisen Übernahmen von Sondier‐
kettenführungen, schulungsmäßige Son‐
dierung nach der Methode der sogenann‐
ten „Rasterfahndung" sowie das Sondier-
nmfii /Srhnluno des Unterscheidungsge-
Als Abschluss wurde dann noch eine
Übungsbesprechung durchgeführt.
Für die Mitglieder des Lawinenzuges war
es eine interessante und aufschlussreiche
Schulung in kameradschaftlichem Zu‐
sammenwirken zwischen Feuerwehr und
Bergrettung.
ERSTE-HILFE-WOCHEN-
ENDE IN ARZL
Während andere am Wochenende im
Schwimmbad waren, absolvierten 20 zum
Großteil jugendliche Kameradinnen der
Feuerwehren unseres Bezirkes im Juni ei‐
nen 16-stündigen Erste-Hilfe-Kurs. Der
Kurs wurde in bewährter Art und Weise
wieder von Riccyßerger, Mitglied der Feu‐
erwehr Mühlau, durchgeführt.
%
Die Jugendlichen waren mit viel Engage‐
ment bei der Sache. Die Absolvierung ei‐
ner Erste-Hilfe-Ausbildung gehört seit we‐
nigen Jahren zur Grundausbildung für al‐
le Tiroler Feuerwehrmitglieder verpflich‐
tend dazu. Neben der Ausbildung in der
Ortsfeuerwehr und dem Bezirksverband
bzw. der Feuerwehrjugend und dem 3-tä-
gigen Lehrgang an der Landesfeüerwehr-
schule bildet der Erste-Hilfe-Lehrgang die
vierte Säule der Grundausbildung.