Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.2009

- S.26

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— 1 Aviv
SBRUCK-STAD
Eine schwer verletzte Person bei LKW-Unfall - 23.10.2009
Um ca. 15.30 Uhr wurde die Berufs‐
feuerwehr Innsbruck zu einem
schweren Verkehrsunfali auf die
AI2, Fahrtrichtung Kufstein, Höhe Inns‐
bruck-Mitte, alarmiert. Da Kräfte der Be‐
rufsfeuerwehr gerade gemeinsam mit der
Freiwilligen Feuerwehr Mühlau bei einer
Übung waren, wurden auch Teile dieser
freiwilligen Einheit vom Einsatzleiter zu
diesem Einsatz mitgenommen. Da bei der
Leitstelle Tirol unterschiedliche Meldun‐
gen über den Unfall eingegangen sind,
und nicht ausgeschlossen werden konnte,
dass es eine weitere Unfallstelle gibt, wur‐
de die Freiwillige Feuerwehr Wüten eben‐
falls auf die Autobahn alarmiert. Nach kur‐
zer Zeit konnte der Einsatz dieser Einheit
beendet werden, da es definitiv nur eine
Einsatzstelle gegeben hatte. Bei Eintreffen
wurde festgestellt, dass der männliche
Lenker eines Kleinlasters, nach einem Auf‐
fahrunfall mit einem Sattelschlepper,
schwer verletzt eingeklemmt war. Parallel
zur Herstellung eines Brandschutzes wur‐
de die notärztliche Versorgung durch das
Rote Kreuz begonnen. Nach Rücksprache
mit der Notärztin konnte der eingeklemm‐
te Lenker nach ca. 20 min. von der Berufs‐
feuerwehr unter Einsatz von diversem hy‐
draulischem Rettungsgerät geborgen wer‐
den und wurde in die Klinik Innsbruck ver‐
bracht. Die Bergung des Unfall-LKWs wur‐
de von einem Privatunternehmen in Zu‐
sammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr
durchgeführt. Die A12 war in diesem Be‐
reich für rund drei Stunden für den ges‐
amten Verkehr gesperrt worden, was ein
Verkehrschaos im und um das Stadtgebiet
ausgelöst hatte. Zur Klärung der Unfallur‐
sache hat die Autobahnpolizei die Ermitt‐
lungen aufgenommen.
Bei dem Einsatz waren acht Fahrzeuge und
26 Mann der Berufsfeuerwehr und freiwil‐
ligen Feuerwehr im Einsatz.
LKW-Führerhaus durch Stromüberschlag ausgebrannt - 05.08.2009
Am 5. August, um ca. 07.05 Uhr,
wurde die Berufsfeuerwehr Inns‐
bruck zu einem LKW-Brand am
Frachtenbahnhof gerufen. Es handelte sich
um einen verladenen LKW der rollenden
Landstraße, welche vom Brenner in Rich‐
tung Unterland unterwegs war. Durch den
Vorfall wurde in Innsbruck ein Zwischen‐
stopp eingelegt. Vermutlich, It. Aussage
der ÖBB, durch eine nicht eingezogene
Antenne war es zu einem Stromüberschlag
gekommen und somit das LKW-Führer‐
haus in Brand geraten. Von ÖBB-Bedien-
steten konnte der Brand mit Handfeuerlö‐
schern eingedämmt werden - von der BF
Innsbruck wurde mit einer Wärmebildka‐
mera das Fahrzeug kontrolliert und Teile
der Innenverkleidung demontiert, um
sämtliche Glutnester ablöschen zu kön‐
nen. Durch den Brand wurde das Führer‐
haus total zerstört. Das Fahrzeug wurde
der Brandermittlung der Polizei über‐
geben.
1
1.200 kg Forellen drohtenH Gartenhaus komplett ausgebrannt -
zu verenden - 06.05.2009 ■ 08.01.2009
Am 6. Mai 2009, um ca. 17.30 Uhr,
wurde die Berufsfeuerwehr von ei‐
nem Transportunternehmen um Hil‐
feleistung gebeten. Ein Lebendtiertranspor‐
ter, mit 1.200 kg Forellen beladen, hat durch
einen Defekt ein akutes Wasserproblem
und die Fische drohen auf dem LKW zu ve‐
renden. Der LKW-Lenker wurde auf den
Rastplatz Ampasser Hof gelotst und dort die
Wassertanks von der Berufsfeuerwehr Inns‐
bruck mit ca. 4.000 I Frischwasser wieder
aufgefüllt. Damit konnte die Fahrt wieder
fortgesetzt und den Fischen das Überleben
qesichert werden.
Am 8. Jänner 2009, um ca. 12:15
Uhr, wurde die Berufsfeuerwehr
Innsbruck zu einem brennenden
Gartenhaus im südlichen Innsbrucker
Stadtgebiet alarmiert. Bereits auf der An‐
fahrt konnte eine starke Rauchentwick‐
lung entdeckt werden. Bei Ankunft der Be‐
rufsfeuerwehr Innsbruck wurde von Nach‐
barn mitgeteiit, dass sich keine Personen
mehr im brennenden Gartenhaus aufhal‐
ten, da diese einige Stunden zuvor das
Haus verlassen hatten. Von der Berufsfeu‐
erwehr wurde ein umfassender Löschan-
ariff unter Atemschutz durchaeführt - so‐
mit konnte der Brand rasch unter Kontrol‐
le gebracht werden. Im Zuge der Löschar‐
beiten wurden mehrere, bereits explodier‐
te Gaskartuschen aufgefunden werden -
welche wieder einmal die Gefährlichkeit
solcher Gartenhausbrände klar darstellt.
Zum Ablöschen aller Glutnester musste
das Dach des Hauses teilweise geöffnet
werden. Der Sachschaden dürfte beträcht‐
lich sein. Die Berufsfeuerwehr Innsbruck
war mit sechs Fahrzeugen und insgesamt
17 Mann rund eine Stunde im Einsatz. Zur
Klärung der genauen Brandursache wurde
die Einsatzstelle der Polizei überaeben.
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