Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.1979
- S.34
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Schließlich weist er darauf hin, daß seine Einheit die
Ausbildungsschwerpunkte in folgenden Bereichen sieht:
Flughafen, Autobahn, Bootsausbildung. Gleichzeitig bittet
er um ein größeres Ausbildungsangebot für Rettungsschwimmer
Kdt. Heinrich Prader betont, daß die FF Hungerburg
bisher immer ausbildungsmäßig gut betreut wurde. Es handelt
sich dabei jedoch um eine Einheit ohne Brandstellenerfahrung
Durch Übungen ohne Ernstfall treten Ermüdungserscheinungen
in der Mannschaft auf. Die Führungskräfte müssen daher immer
im Hintertreffen sein, weil sie ihr Wissen nur aus Büchern
erwerben. Kdt. Prader wäre daher interessiert, an einer
Wochenendausbildung bei der BF in der Form teilnehmen zu
können, daß er bei Einsätzen mitfährt, Gerade auf der Hunger¬
burg kann man vor Situationen gestellt werden, in denen der
Kommandant bis zum Eintreffen der BF selbst entscheiden muß.,
Dazu sei jedoch ein Wissen aus der Praxis neben dem aus der
Lektüre besonders bedeutsan.
Kdt-Stv. Florian Unteregger erklärt dazu, daß er
während seiner Woche bei der BF bei den vier Nachkommandanten
sehr viel gelernt hat, Die Einsatzleiter sollten daher durch¬
aus am Vochenende mitfahren dürfen. Selbst wenn kein Einsatz
zu leisten sei, so können die Nachkommandanten dem Auszubil¬
denden wertvolle Erfahrungen nitteilen. Diesbezüglich habe
er seine Zeit bei der BF äußerst positiv beurteilt und sehr
viel gelernt.
Kdt. Anton Unteregger berichtet davon, daß er
nach der Hauptversammlung seiner Einheit mit Branddirektor
Ing. Thomas Angermair gesprochen habe und übereingekommen
sei, daß die Grundausbildung wie bisher von den Einheiten
durchgeführt werden soll. Kdt. Unteregger vergleicht sodann
die Landesfeuerwehrschule mit der Grundschule des Feuerwehr¬
wesens, die Berufsfeuerwehr mit dessen Universität. Der