Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.1978

- S.28

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—1 0—
kommandanten Kuen, der durch Jahrzehnte dieses ange¬
zogene Beispiel gegeben hat und hiefür schon vor
Jahren das Verdienstkreuz des Landes erhalten hat
Er dankt auch den anderen scheidenden Kollegen Pirchner
und steiger Für ihre Leistungen in der Führung des alten
Bezirksverbandes, der heute eine ausgezeichnete Organi¬
sation, eine vohlgeordnete Kassa und eine brillante
Mannschaft übergeben kann. Sein weiterer Dank gilt
auch dem Bezirksinspektor Ing. Angermair und allen
Kommandanten, die er namentlich aufzählt, mit al1 ihren
Mannen, blickt voll Zuversicht in die Zukunft, das
Feuerwehrgeschehen betreffend und verteilt nach ehren¬
dem Lob Medaillen Für eine Dienstzeit von:
FF
Amras
Lener Johann
25 Jahren:
F
Ar21
ircher Valter
F
Arz!
ach Alois
F Neu-Arz1
fader Johann
Eng1 Walter
FF Neu-Arz1
Knoflach Hans
FF Hötting
Neuhauser Josef
40 Jahren:
Schiener Adolf
Amras
FF
50 Jahren:
F
Mührau
Veger Alois
FF V111
Eisendle Josef
Der Bezirkskommandant Kuen gibt nun zum Abschluß seiner
offiziellen Tätigkeit einen geschichtlichen Rückblick
über die letzten 30 Jahre, ab dem 1. Bezirksfeuerwehr¬
tag am 14.6. 1948 beim VBierwirt“, bei dem er bereits
stellvertretender Bezirkskommandant wurde. Er gedenkt
dabei besonders seines Vorgängers Okonomierat Geyr,
des Kassiers Zimmermann Karl und des Schrift führers
Mader Pepi, der das gesamte Feuerwehrarchiv über den
Krieg gerettet hat. Leider sind alle drei schon ver¬
storben
Er schildert dann weiters das mühsame Verden bzw. die
wiedergründung von Feuerwehreinheiten in den Randbe¬
zirken mit ihrer kläglichen Ausrüstung in allen Be¬
reichen
—17—
Im Jahre 1957 verunglückte Geyr tödlich und der Be¬
zirkstag wählte im darauffolgenden Jahr nun Kuen zum
Bezirkskommandanten, Albert Tusch zu seinem Vertreter
und als schriftführer Steiger sepp. Im gleichen Jahr
Fand dann die ein Jahr verschobene 100-Jahrfeier der
Feuerwehr Innsbruck statt, an die eine Tafel am Stadt
turm und die Festschrift erinnert. Dieses Fest war
bestens organisiert, brachte den einzelnen Einheiter
sogar noch einen kleinen Finanziellen Gewinn und auch
ein Hilfsfond für in Not geratene Feuerwehrkameraden
konnte gebildet werden, Im Oktober 1966 wurde die neue
HauptFeuerwache in der Hunoldstraße eingeveiht. Die
Ausrüstung der wehren wurde im Laufe der Jahre in
jeder Hinsicht ergänzt und zusätzlich installiert
sodaß auch Ausbau und Neubau von Feuerwachen notwendig
vurden und teilweise in Eigenregie entstanden sind.
Heute verfügt Innsbruck über Stützpunkte in allen
stadtbereichen, um die uns manche andere Stadt be¬
neiden kann. Aber hinter den feuerwehrmäßig bestens
gerüsteten Fahrzeugen und Maschinen stehen ausgezeichnet
geschulte und ausgebildete Männer, die bereit sind, zu
jeder Tages- und Nachtzeit in Einsatz zu gehen.
Aber der Idealismus allein hätte nicht genügt, dieser
erfreulichen Zustand zu schaffen, wäre nicht die not¬
endige und man muß sagen freizügige Finanzielle Unter¬
stützung durch die Stadtväter gevesen
Auch der Feuerwehr-Musik wurde gedacht, die durch all
die Jahre unter der straffen Führung des Obmannes
Sembenotti uns in Freudigen und traurigen Tagen zur
seite stand.
Der Bezirkskommandant appelliert nun an alle Kameraden,
sich Fleißig weiter zu schulen und zu bilden, um mit
dem vorhandenen hochmodernen Maschinenpark das Größt¬
mögliche leisten zu können und nicht zuletzt um sich
selbst und den mit ihm im Einsatz befindlichen Kameraden
vor gesundheitrichen Schäden zu bewahren. Die Befolgung
K. 5