Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.1978

- S.25

Suchen und Blättern auf rund 2250 Seiten in knapp 90 Heften.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe –
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen

Gesamter Text dieser Seite:
— 2.—
Grenze unterworfen, Fahrten im Konvoi mit Begleit¬
schutz zu Festgesetzten Zeiten und auf vorgeschriebenen
Straßen, gesetzlich verankert werden, um die Sicherheit
unseres Lebensraumes damit bestens zu unterstützen
Ein Notfallbergekranfahrzeug fehlt uns noch immer
was uns bei den 20 Schverfahrzeugunfällen im abgelaufenen
Jahr eine wirkliche Hilfe gevesen wäre. kisikofrachten
sollten entsprechend haftpflichtversichert werden müssen,
sodaß Unfal labwehr und Unfal1 Folgen abgedeckt werden
könnten. Wie kommt eine Gemeinde und deren Feuerwehr
dazu, zur Arbeit, dem Risiko und dem Umvel tschaden,
die Kosten des aufgevendeten Materiales (Lösch- und
indemittel usw.) zu tragen und nicht den Verursacher
zur Kasse zu bitten.
Der Branddirektor kommt dann auf die Unfal lverhütung
die Arbeit der Landesstelle Für Brandverhütung sovie
auf die Ausbildung, ausgerichtet auf das agressive
Unfallgeschehen zu sprechen und fordert die Entwicklung
von neuen Abwehr- und Einsatzmethoden.
Die Gefahrenzonen sind neu festzusetzen, wollen wir
nicht unsere Männer gesundheitlichen Dauerschäden
aussetzen. Noch eine Fülle von Problemen harren ihrer
Lösung, z. B. Verbesserung im Bereich des Unfallschutzes
der Feuerwehrmänner (persönliche Ausrüstung, Gas—,
Atem-, Hitze- und Kopfschutz usw.), ebenso die Haft¬
pflicht der FF-Kommandanten und die Unfal lversicherung
der FF—Männer usw.
Dann spricht der Branddirektor über den Katastrophenschutz
und begrüßt die Einrichtung, daß nunmehr alle Leiter
der 17 Hilfestationen von Innsbruck zu jeden Bezirks¬
tag eingeladen werden, um über den Aufgabenbereich
und dessen einwandfreie Bewältigung durch die Feuerwehr
Kenntnis zu nehmen
Der öffentliche Katastrophenschutz kann nur Prioritäten
setzen, kann nicht immer sofort heifen und es Folgt ein
—5—
Appel1 an den Selbstschutz der Innsbrucker Bürger,
an die Rettungsmänner, die Männer der Bergwacht und
Bergrettung, Nasserwacht und Exekutive.
Rund 3.000 Helfer haben bereits in einer Vielzahl
sehr realistischer übungen ihre Bewährungsprobe be¬
standen und haben in Österreich weite Beachtung gefunden.
Das kollegiale und menschliche Verhältnis der uni Por¬
mierten und zivilen Helfer kommt besonders stark beim
Aufbau des Katastrophenschutzes zum burchbruch und ver¬
dient ausgezeichnet zu werden. Der Branddirektor richtet
die Bitte an den Bürgermeister, Nedaillen oder Plaketten
oder beides - von seiten der Stadtgemeinde zu schaffen,
um verdienten Männern und Frauen unserer Stadt nicht
nur in vorten den Dank aussprechen zu müssen. Schlie߬
lich dankt er seinen Vorgesetzten für ihr Verständnis
und Vohlwollen der Feuerwehr gegenüber während des ab¬
gelaufenen Jahres.
Dann geht der Bezirksinspektor auf die Folgende wahl
ein und bedauert das Ausscheiden des Bezirkskommandanten
Kuen, des Bezirkskassiers Pirchner und des Bezirksschrift.
Führers Steiger, die nun aus diversen Gründen nicht mehr
kandidieren und ihre aufopfernde, uneigennützige 30—,
z- bzw. 21-jährige Tätigkeit im Verband zurücklegen und
üngeren Kollegen Platz machen. Mit äußerst herzlichen,
von Langjähriger ungetrübter kameradschaftlicher Ver¬
bundenheit diktierten Vorten verabschiedet sich der
Branddirektor von den drei Scheidenden, indem er noch
jeden charakterlich und in der geleisteten Arbeit für
den Verband skizziert.
Unter großem Applaus der Anvesenden gibt er ihnen be¬
kannt, daß der Bezirksverband einstimmig beschlossen
hat, alle zu Ehrenmitgliedern zu ernennen und über¬
reicht in dessen Namen die prächtigen Diplome.
zu 5. )Kasseber ich:
Der Bezirkskassier Pirchner erläutert die Kassage¬
barung des Jahres 1977, zusammengefaßt in nachstehenden