Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.1978
- S.18
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Gesamter Text dieser Seite:
FF. Wilten-Nest
Egon SCHUCHTER
Kdt.:
Siegfried SCHNEIDER
Sty.:
Mannschaftsstand: 46, davon
Aktive:
39
Reserve:
Ausrüstung:
TLFH 2000
KLF
Kat. -Fahrzeug, Land-Rover
Motorboot
Einsätze:
7
Schulungen und übungen: 20
Weiters haben 2 Mann den Maschinistenlehrgang absolviert.
Bei den Leistungswettbewerben konnte 1 Gruppe das bronzene
und silberne Leistungsabzeichen erwerben
Zuteilung TLFH 2000:
Aufgrund der neu geschaffenen Zufahresmöglichkeit zum
Flughafengelände (Inn-Fußgängerbrücke - im Alarmfalle mit
16 to belastbar) und der vermehrt zu erwartenden Einsätze
auf der Autobahn wurde der FF Wilten//Nest ein TLFH zuge¬
teilt.
Vor Übernahme des Tank löschfahrzeuges durch den Konmandan¬
tender Einheit wurden - wie bei allen übergaben von Fahr-
zeugen und Geräten - vorerst 4 Mann der FF Wilten//Nest
vom Fahrmeister eingeschult.
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2 IVIL- und KATASTROPHENSCHUT 2
Mit dem Ziel, die Wirksankeit des in den vergangenen
Jahren in Innsbruck aufgebauten Katastrophenhilfs¬
dienstes in der Praxis zu erproben, fand am Samstag,
dem 22. April 1978, in Innsbruck die bisher größte
Katastrophenschutzübung, die jemals in Österreich
abgehalten wurde, statt.
Die übung war als Teilübung konzipiert, weil inner¬
halb der Annahme VErdbeben“ nur die gesamte -Rettungs¬
arbeit übungsmäßig im Zusammenspiel der vielen einge¬
setzten Kräfte geprobt werden sollte.
Generell hat die übung gezeigt, das in Innsbruck auch
bei Katastrophen die Bevölkerung mit einer raschen
und wirksamen Hilfe - bereits in den ersten-Stunden¬
und Tagen - rechnen kann.
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Dessen ungeachtet kam aber auch klar zu Tage, das
a) in personeller Hinsicht weitere Bemüihungen er¬
forderlich sind - noch mehr Miterarbeiterinnen
und Mitarbeiter in den Hilfestationen!
der materielle Aufbau zielstrebig fortgesetzt
b)
werden muß
die Konmunikationsmöglichkeiten, insbesondere
C)
auf dem Funksektor, ausgebaut werden müssen.
In Fortsetzung der Ausrüstung der Hilfestationen hat
der Herr Bürgermeister DDr. Lugger am 15.9.1978 auf
der Hauptfeuerwache an 8 Hilfestationen Großzelte
mit entsprechender Einrichtung übergeben.
2 weitere Hilfestationen erhielten eine Reihe tech¬
nischer Geräte wie winden, Schneidbrenner, Ketten,
Seile, Greifzüge, Kettensägen, Trennschleifer, u.a.
zugeteilt.
Die Zelte sollen der Unterbringung obdachloser oder
von Einsätz-kräften im Katastrophenfalle dienen.
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