Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.1918

- S.15

Suchen und Blättern auf rund 2250 Seiten in knapp 90 Heften.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe –
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen

Gesamter Text dieser Seite:
16 —
werkstätte in Wien, welcher nachstehend lautet: Durch
den Mangel an Rohstoffen, hervorgerufen durch die
lange Kriegszeit, ist die Herstellung von jeglichem
Schlauchmaterial nicht mehr möglich geworden und
haben dadurch die Schläuche ganz unerschwingliche Preise
##erfahren. Deshalb ist es die erste Pflicht des Wehr‐
mannes, mit den noch vorhandenen Schläuchen zu spa‐
ren um das Auslangen zu finden. Aus diesem Grunde
wurde von der Berufsfeuerwehr der Stadt Wien eine
Schlauchreparatur=Werkstätte errichtet, welche durch Ver‐
mittlung des Feuerwehr=Reichsverbandes den Kronlän‐
dern zur Erlernung zugänglich gemacht wurde. Die
Feuerwehr Innsbruck sandte seine Person, den Maga‐
zinsverwalter A. Schwab und den Wachkommandanten
der ständigen Wehr J. v. Miller zur Erlernung dieser
höchst nützlichen und notwendigen Neuerung. Auf
Grund von Beispielen reparierter Schläuche, wurde
den Anwesenden alles erklärt und konnte sich, jeder
augenscheinlich davon überzeugen. Des weiteren gab er
eine interessante Schilderung über die Einrichtung, Aus‐
fahrten und der Hydrantenpläne der Wiener Berufs‐
seuerwehr, sowie über die Bekämpfung des Feuerherdes.
Aus den letzten Ausführungen konnten wir entneh‐
men, daß dieselbe ein Dachfeuer grundsätzlich vom Stie‐
genhaus zuerst bekämpfe, um eventuelle Menschenle‐
ben, wenn sich solche noch in Gefahr befinden, zu
retten; in zweiter Linie wird erst das Feuer von
außen, und zwar gegen die Windrichtung Aufstellung
genommen, und bekämpft. Seine Ausführungen wuur‐
den mit reichem Beifall ausgenommen. Der Antrag,
an den Stadtmagistrat mit dem Ersuchen heranzu‐
treten um die Ausarbeitung von Hydrantenplänen, wel‐
che in 6 Bezirke eingeteilt werden sollen, fand einstim‐
mig Annahme.
Am 11. Juni: Uebung der I. Kompagnie.
Am 11. Juni: Steigerübung der V. Kompagnie.
Am 11. Juni: Steigerübung der VI. Kompagnie.
— 17 —
Am 12. Juni: Uebung der Landfahrspritze der II. Kompagnie.
Am 12. Juni: Steigerübung der III. Kompagnie,
Am 14. Juni: Steigerübung der VI. Kompagnie.
Am 18. Juni: Uebung der I. Kompagnie.
Am 18. Juni: Uebung der IV. Kompagnie; hernach Ver‐
sammlung im „Bürgerl. Bräuhaus“.
Am 18. Juni: Steigerübung der VI. Kompagnie.
Am 19. Juni: Steigerübung der III. Kompagnie.
Am 21. Juni: Uebung der VI. Kompagnie.
Am 21. Juni: 11 Uhr nachts, Wassereinbruch am Sill‐
kanal in der Kohlstadt.
Am 23. Juni: 3½ Uhr nachmittags, blinder Feueralarm,
Claudiaplatz.
Am 25. Juni: gemeinsame Uebung der I. und II. Kompagnie.
Am 28. Juni: Uebung der VI. Kompagnie.
Am 2. Juli: Uebung der I. Kontpagnie.
Am 2. Juli: Steigerübung der IV. Kompagnie.
Am 3. Juli: Steigerübung der II. Kompagnie.
Am 3. Juli: Uebung der III. Kompagnie.
Am 6. und 7. Juli: Feuerwache im Leosaal.
Am 9. Juli: Steigerübung der I. Kompagnie.
Am 9. Juli: Steigerübung der IV. Kompagnie.
Am 9. Juli: ½10 Uhr nachts, Kaminbrand, Innstraße 42.
Am 10. Juli: gemeinsame Uebung der II. und III. Kompagnie.
Am 13. Juli: Steigerübung der V. Kompagnie.
Am 16. Juli: Uebung der I. Kompagnie.
Am 18. Juli: gemeinsame Uebung der IV. und V. Kompagnie
mit der Dampfspritzenabteilung bei der Südbahnwerk‐
stätte.
Am 23. Juli: Gerätemeistersitzung.
Am 23. Juli: Uebung der I. Kompagnie.
Am 24. Juli: Uebung der II. Kompagnie.
Am 24. Juli: Steigerübung der III. Kompagnie.
Am 26. Juli: Kommandantschaftssitzung.
Am 29. Juli: Steigerübung der IV. Kompagnie.
Am 30. Juli: Uebung der I. Kompagnie.
Am 1. August: Uebung der III. Kompagnie.