Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.1915
- S.32
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Tätigkeitsbericht.
Dorwort.
Der vorliegende Jahresbericht für 1015 soll den Behörden,
allen Stiftern, Wohltätern, Förderern und beitragenden Mit‐
gliedern in aller Kürze eine Uebersicht über das Wirken der
„Innsbrucker Rettungs=Abteilung“ im abgelaufenen Jahre geben.
Es wurde schon im Bericht für j9jg betont, daß ein um‐
fassender Ausweis über die „Kriegs“=Tätigkeit der Rettungs‐
Abteilung erst nach Einstellung der Feindseligkeiten verfaßt
werden soll; diese Arbeit muß daher für den nächsten Jahres‐
schluß zurückgelegt bleiben, der hoffentlich auch ein siegreiches
Ende des Krieges bringen wird. Auch die sonst üblichen stati‐
stischen Ausweise, sowie die „Chronik“, lassen wir für 1915 aus
Ersparungsrücksichten entfallen.
Im abgelaufenen Jahr, dem 9. seit Gründung der „Inns‐
brucker freiw. Rettungs=Abteilung“, wurden die Dienste derselben
zu 2579 „Fällen“ verlangt, ein Mehr gegen das Vorjahr von
55 Dorfallenheiten, welches seine Begründung wohl in den
vielen Einzel=Ueberführungen von Kriegern findet. Die Gesammt‐
zahl aller Dienstleistungen seit der Aufnahme des ständigen
Rettungsdienstes erhöht sich somit auf 14.808 Einzelrufe.
Als „Lokal=Krankentransport=Kolonne vom roten Kreuz“
ist die „Rettungs=Abteilung“ im verflossenen Jahre mit ihren
Hilfsmannschaften 242 Mal zu größeren Kranken= und Ver‐
wundeten=Abschüben vom und zum Bahnhof und zu sogenannten
„Herstreuungsfahrten“ am Platze, zumeist mit allen Geräten,
gerufen worden. Dabei wurden 15.570 Mann befördert, ein
großer Teil davon auf Tragbahren.
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