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schöne Beispiel menschenfreundlicher Denkungsart wiederholde
Nachahmung finden, um so der Abteilung einerseits die So#‐
gen um die Aufbringung der erforderlichen Mittel zur Erharl‐
tung des Unternehmens zu erleichtern und andererseits eitre
vollständige Ausgestaltung der Einrichtungen zu ermögliche ur.
Weiters betrauern wir auch diesmal leider wieder de#t
Heimgang mehrerer beitragender Mitglieder und Wohltäter
Es sind dies:
der Stifter Herr Josef Teltscher;
das beitragende Mitglied und die stete Wohl‐
täterin Frau Marie v. Kink;
Herr Agent und Hausbesitzer Anton v. Gug‐
genberg;
Herr k. k. Gymnasialprofessor Josef Patigler;
Herr Südbahn=Inspektor i. P. Ignaz Wollek;
Herr Privatier Alfons Wehinger;
Herr Vizepräsident Dr. Eduard v. Sauter;
Frau Hauptmannswte. Marie Gräf. v. Ferrari;
Herr Weinhändler Alois Matuella;
Herr k. k. Oberpostkontrollor i. P. kaiserl. Rat
Franz Würtenberger:
Herr k. k. Kämmerer und Statthaltereirat Graf
Thurn und Taxis;
Herr Gasthofbesitzer Gustav Riegl;
Herr Gastwirt Gottfried Heiß;
Herr k. k. Hauptmann i. P. Leopold Graf Künigl;
Herr Kaufmann Hugo Schwarz;
Herr Maurermeister Josef Tiefenbrunner.
Herr Generalagent des „Öst. Phönix“ Karl Helz"el.
Allen diesen verstorbenen Wohltätern werden wir ster
ein treues Gedenken bewahren.
Auch im abgelaufenen Jahre wurde die Rettungsstation
von vielen auswärtigen Mitgliedern von Rettungsgesellschaf‐
ten und Feuerwehren besucht, die sich über die neuen, schönen
Räume, sowie über die gesamte Einrichtung stets erfreut und
lobend aussprachen.
Während in den Wintermonaten 1909/10 ein Fortbil‐
dungskurs von Dr. Viktor Tschamler abgehalten wurde, war
für den heurigen Winter neben diesem auch die Abhaltung
eines Anfängerkurses notwendig. Die Vorträge des letzteren
wurden diesmal am 10. November 1910 von Dr. Franz Hört‐
nagl, der sich in zuvorkommendster Weise dieser Aufgabe unter‐
zog, eröffnet; sie finden wieder im großen Zeichensaale der
Knabenbürgerschule am Margarethenplatz statt. Die Vorträge
werden in der Weise gehalten, daß jeden ersten Donnerstag im
Monat einer unserer Abteilungsärzte einen Fortbildungsvor‐
trag hält und auf alle anderen Donnerstage die Vorträge für
die neuen Aufnahmswerber, deren sich 30 gemeldet haben, an‐
beraumt wurden.
Den günstigen Erfahrungen aus den Vorjahren zufolge,
entschlossen wir uns auch für den 12. August 1910 zur Abhal‐
tung eines Wohltätigkeitskonzertes. Herr Hofopernsänger
Georg Maikl ließ sich in liebenswürdigster Weise zum Vortrage
einiger Lieder herbei, die Herr Dr. Karl Senn in vollkommen‐
ster Weise am Klavier begleitete, währenddem das städtische
Orchester unter der tüchtigen Leitung seines Kapellmeisters,
Herrn Josef Werner, den übrigen Teil des Abends ausfüllte.
Das sehr gut besuchte Konzert fand im Saale und Garten des
Hotels „Maria Theresia“ statt und warf soviel Reinertrag ab,
als zur Anschaffung der Tragbahreneinlagerungsvorrichtung
zum Transporte Kranker und Verwundeter in Eisenbahnwag.
gons notwendig war. Es sei daher dem Ausschusse gestattet,
Herrn Hofopernsänger Georg Maikl, Herrn Dr. Karl Senn
und Herrn Kapellmeister Josef Werner, sowie dem städtischen
Orchester an dieser Stelle den besten und herzlichsten Dank ab‐
zustatten.