Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.Stat

- S.21

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-— 38 —

Feuersignal für das Theater
SETA SAO EI DIESER

ein langes und 5 kurze Zeichen:

Wenn der Thürmer (Zentrale) ein ausgebrochenes Feuer
fignalifirt, jo begeben fich die Berechtigten in den angerufenen
Stationen zum Apparat, nehmen jogleih, ohne Nüd-
antwort zu geben das an der linfen Seite in der Gabel hängende

ey

Telephon an"s Ohr und empfangen durch dasjelbe die Meldung. ® |

Will Jemand mittelst des Apparates sprechen, dreht er
zuerst mit der rechten Hand die auf der rechten Seite befind-
liche Kurbel [| (2 oder 3 Umdrehungen) und wartet bis
von der angerufenen Station durch die Glocke Antwort ge-
geben wird. Dann nimmt er das an der linken Seite hängende
Telephon, drückt es fest an das Ohr und beginnt mit deut-
licher aber nicht fchreiender Stimme in einer Entfernnung von
20 bis 30 em auf das weiße Brettchen hin, zu sprechen.

Das Ende einer Unterredung wird durch das Wort
„Schluß“ gekennzeichnet.

Ein Drehen an der Kurbel, wenn das Telephon nicht
in der Gabel hängt, oder Herabhängenlassen desjelben ist un-
statthaft.

Will z. B. Station 4 mit 6 sprechen, so ruft 4 die
Zentrale durch ein kurzes Läuten, wartet auf Antwort, nimmt
das Telephon und sagt es möge Station 6 eingeschaltet wer-
den. Nachdem nun 4 das Telephon wieder aufgehängt und
Station 6 durch ein kurzes Läuten angerufen und von dort
Antwort erhalten hat, nimmt 4 das Telephon wieder an das
Ohr und spriht mit Station 6.

St die Korrespondenz durch das Wort „Schluß“ be--
endet, wird das Telephon aufgehängt und die Zentrale durch
ein kurzes Läuten verständigt, worauf dort die Verbindung
gelöst wird.

ET RRS

Fenrerfignal vom Thurm ans mittelst der Feuergloe.
Ein ausgebrochenes Schadenfeuer in der Stadt oder
den Vororten wird vom Thürmer durch eine bestimmte Anzahl
von Schlägen an die große und durch Läuten der kleinen
Glocke angezeigt.
Mit 1 Schlag an die große Glocke, wird ein Feuer in

@:“! (Norden) am linkseitigen Innufer (Mariahilf, Station

Nikolaus und in Hötting) bezeichnet,

mit 2 auf einander folgenden Schlägen in Zone H
(Osten) wird ein Feuer zwischen dem rechten Junufer von der
Herrengasse abwärts einerseits und der östlihen Grenze der
Zone III andererseits bis zur Sill und im Dorf Pradl,

mit 3 auf einander folgenden Gloenschlägen Zone III
(Süden) vom Burggraben durch die Museumsstraße bis zur
Sill einerseits, dann die M. Theresienstraße anderseits mit
dem dazwischenliegenden Stadtgebiet und im Vorort Wilten
mit 4 Glo>enschlägen Zone IV (Westen) d. i. am Marktgraben,
im neuen Stadtviertel und Funnrain, und

mit 5 Gloenschlägen Zone V ein Feuer im Innern der
Stadt (Altstadt), bezeichnet.

Die Zwischenpausen werden solange durch Läuten der
Kleinen Glo>e ausgefüllt, bis dem Thürmer angezeigt wird, daß
sämmtliche verfügbare Löschgeräthe von den Magazinen aus-
gefahren sind.

Außer diesen angegebenen Glodenzeichen wird ein in der
Stadt ausgebrochenes Feuer auch durh Aushängen einer rothen
Fahne bei Tag und rothen Laterne zur Nachtszeit nach der-
selben Richtung angezeigt.

Das Läuten der kleinen Feuerglocke oder Aushängen einer
grünen Fahne oder grünen Laterne bedeutet ein Schadenfeuer
außerhalb der Stadt und den Vororten.

.

—_—SR<—