Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.FW_O
- S.28
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an, wenn der Brand außerhalb des Stadtbezirkes aus-
gebrochen ist, hängen fie bei Tag eine hellgrüne Fahne bei
Nacht eine hellgrüne Laterne aus und fehlagen an einer
Glode an. Ebenso wird im bedrohten Stadttheile durch)
Trommelichlag Feuerlärm gemacht und es werden die
Glo>en der Kirche des bedrängten Stadttheiles, als in
Mariahilf, St. Nikolaus, Dreiheiligen, St. Johannes und
bei den Serviten angeschlagen. Der Feuerlärm wird noch
vermehrt dur< die Tambours oder Trompeter der hier
weilenden Garnison, welche verschiedene Straßen durh-
ziehen, dann durch die Signalhörner und Huben der
Feuerwehrmitglieder.
Besondere Anzeigen über Feuersgefahr sind unbehindert
der herkömmlichen Meldungen durch das städtische Aufsichts-
und Nachtwächter-Personale zu mahen dem Bürgermeister,
dem Feuerwehrkommandannten , den Leitern der Aerarial-
löshanstalten , den Abtheilungskommandanten , dem städti-
{hen und ärarischen Sprigenauffeher oder wenn einer der
Genannten abwesend ist, deren Stellvertretern.
Die Wohnungen derselben find in den Wachelofalien
in einer Tafel aufgezeichnet um selbe leichter auffinden
zu können.
8. 29.
Wasserherbeischassuug.
Um bei einer Feuersbrunst aus den städtischen Kanälen |
genügendes Wasser zu erhalten, haben die eigens hiefür
bestimmten Individuen allsogleih die Ritscheneinlässe zu
Öffnen.
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