Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.Jahr
- S.3
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E2002
Von den 58 Einsätzen und Alarmierungen, zu denen die FE Hötting im abgelau¬
fenen Jahr gerufen wurden werden einige im besonderen hervorgehoben:
Am Morgen des 20.04.2002 wurden wir zu einem Brand in einer Tiefgarage der
Peerhofsiedlung gerufen. Während der Großteil der Einsatzmannschaft mit de
Brandbekämpfung beschäftigt war, musste ein Teil der Einheit zwecks Assisten:
zu einem Wohnungsbrand in Wilten abgezogen werden. Der dortige Wohnungs
besitzer konnte sich allerdings nicht mehr retten, und er verstarb trotz intensiver
Reanimationsversuche.
Am Abend des 30.07.2002 ging vor allem im Süden von Innsbruck ein heftiges
Unwetter nieder, sodass wir gezwungen waren, bis spät in die Nacht an insgesam
26 Aktionsstellen die Bewohner vom Wasser zu befreien. Auch am nächster
Vormittag mussten noch drei Keller ausgepumpt werden
Am 22. und 23.08.2002 wurde gemeinsam mit anderen Innsbrucker Feuervehr
einheiten und sonstigen Hilfsorganisationen im Höttinger Wald nach einer abgängi¬
gen 91-jährigen Frau gesucht — allerdings erfolglos
Insgesamt muss man froh sein, dass alle Einsätze ohne Unfälle bzw. gröberen
Verletzungen in der Einheit vonstatten gingen.
Zum Jahreswechsel wurden wieder die schon üblichen Brand-Sicherheitsdienste
durchgeführt, wobei die Feuervehrkameraden auf familiäre Silvesterfeiern in
Dienst der Allgemeinheit verzichteten.
Diese Tatsache ist nicht zuletzt auch auf den Umstand zurückzuführen, dass
während des ganzen Jahres viel Zeit für Ubungs- Schulungs-- und
Ausbildungstätigkeit aufgewendet wurde:
Bei den wöchentlich abgehaltenen Dienstag-Einsatzübungen (29 Stk.) nahmen im
Jahr 2002 - statistisch gesehen - durchschnittlich 19,6 Mann tei
Etliche Kameraden absolvierten im Berichtszeitraum an der Landes¬
Feuerehrschule Lehrgänge und Schulungen, um dabei ihr feuervehrtechnisches
Fachwissen zu ewweitern.
Zur Aufrechterhaltung der Wasserversorgung im Brandfall wurden von den
Kameraden der FF Hötting im Schutzbereich an 12 Abenden 154 Hydranten aut
ihren technischen Zustand bzw. auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft. Eigentlich
wäre dies die Aufgabe der kommunalen Wasserversorgungsunternehmen
Hiefür wurden 108 Dienstleistungs-Stunden aufgewendet. Stunden, die unent¬
geltlich für die Wasserversorgungs-Unternehmen erbracht wurder
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