Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.Sond
- S.10
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zwischen denen der Pumpe A und B liegen und für mittlere
Verhältnisse gute Resultate ergeben. Die richtige Einstellung
bleibt der Erfahrung und Geschicklichkeit des Pumpenkon-
strukteurs vorbehalten.
Bei der Salzburger Feuerwehr-Ausstellung im Jahre 1925
wurde zum erstenmal die Leistung von Motorspritzen erst
nach 100 Meter Schlauchlinie verglichen. Würde bei dieser
Konkurrenz eine Hochdruckpumpe mitgewirkt haben, wie sie
die Wiener Berufsfeuerwehr bei den neuen Überlandgeräten
schon verwendet, so würde diese weitaus das beste Q-H-Pro-
dukt am Strahlrohr erzielt haben.
Bekanntlich genügt es, zur Bestimmung der Leistung einer
Motorspritze, die Mundstücköffnung und den Strahlrohrdruck
(annähernd gleich dem Pumpendruck bei kurzem Hand-
schlauch) zu wissen, um daraus auch die Wasserlieferung zu
bestimmen.
Es gibt auch eigene Rechenschieber, bei denen m
dem bekannten Druck und Mundstückdurchmesser die
lieferung ablesen kann. Ein Pumpendiagramm kann auf diese
Weise in 5—10 Minuten abgelesen werden. Der richtige Ver-
gleich von Motorspritzen ist erst auf Grund von Diagrammen
möglich, die eine Feuerwehr auf obige Weise leicht über-
prüfen kann.
Es muß angestrebt werden, von der Leistung, die an der
Pumpe vorhanden ist, einen möglichst großen Teil löschwirk-
sam an das Brandobjekt zu bringen. Dazu muß einerseits der
Fabrikant beitragen, indem er die Pumpen so baut, daß sie
auch auf mittlere Schlauchlängen und dem sich dabei ein-
stellenden Druck noch mit gutem Wirkungsgrad arbeiten, an-
dererseits muß die Feuerwehr darauf bedacht sein, durch ge-
eignete Schlauchlegung und Mundstückeinstellung Verluste in-
folge unnötiger Schlauchreibung zu vermeiden. Der Erfolg am
Brandplatze wird der Feuerwehr und dem Fabrikanten Genug-
Kuung sein!
an aus
Wasser-
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